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Andrew Mountbatten Windsor: Nach dem Royals-Absturz erlebt der Ex-Herzog eine weitere Trennung

Die Zukunft sieht für Andrew Mountbatten Windsor düster aus - auch als Unternehmer ist der frühere Herzog von York tief gefallen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters | Toby Melville

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  • Früherer Prinz Andrew steht vor den Scherben seines Royals-Lebens
  • Titel futsch, Wohnsitz weg - nun erlebt Andrew Mountbatten Windsor die nächste Trennung
  • Geächteter Bruder von König Charles III. trennt sich von geschäftlichen Projekten

Tiefer kann der Mann kaum noch sinken, den die Welt bis vor Kurzem noch als Prinz Andrew kannte: Andrew Mountbatten Windsor, wie der Bruder von König Charles III. nun heißt, nachdem ihm sein Prinzentitel nebst Ehrungen und Würden sowie sein Wohnsitz Royal Lodge entzogen wurden, steht vor den Scherben seines bisherigen royalen Lebens. Seine langjährige Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein brach dem früheren Herzog von York das Genick - nun steht Andrew die nächste Trennung ins Haus.

Ex-Prinz Andrew besiegelt Trennung von geschäftlichen Projekten

Wie aktuell unter anderem der "Guardian", "BBC News" und das "Hello"-Magazin berichten, hat Andrew Mountbatten Windsor die Auflösung seiner letzten verbliebenen Geschäftsunternehmungen eingeleitet. Mitte November reichte Andrews bisheriger Geschäftspartner Arthur Lancaster als alleiniger Direktor bei Companies House den Antrag zur Schließung der Firma Pitch@Palace Global Ltd ein. Das Dokument sieht die vollständige Auflösung des Unternehmens vor.

Zeitgleich wurde auch für Innovate Global Ltd der Auflösungsprozess gestartet. Lancaster unterzeichnete ebenfalls als einziger Direktor den entsprechenden Antrag für dieses Unternehmen. Beide Firmen stehen in Verbindung mit dem ehemaligen Prinzen, wobei er bei Pitch@Palace Global als Person mit maßgeblichem Einfluss geführt wird. Die Entscheidung erfolgt inmitten anhaltender Kontroversen um seine Vergangenheit und markiert einen weiteren Schritt seines Rückzugs aus der Öffentlichkeit.

Andrew Mountbatten Windsor lässt erfolgreiche Unternehmertätigkeit hinter sich

Die Plattform Pitch@Palace startete 2014 als prestigeträchtiges Unternehmerforum. Bei den Veranstaltungen präsentierten Start-up-Gründer ihre Geschäftsideen vor potenziellen Geldgebern. Die Events fanden an exklusiven Orten wie dem St. James's Palace statt.

Der Absturz kam 2019 nach Andrews katastrophalem BBC-Interview. In der Newsnight-Sendung sprach er über seine Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und bestritt jeglichen sexuellen Kontakt mit Virginia Giuffre. Die Folgen waren verheerend: Der Geschäftsbetrieb wurde ausgesetzt. Zwei Jahre später erfolgte die Abwicklung der britischen Gesellschaft. Nur die internationale Sparte Pitch@Palace Global blieb zunächst bestehen - bis jetzt.

Prinz Andrews Verwicklung in den Epstein-Skandal trieb Erfolgsfirmen in den Ruin

Die Geschäftszahlen dokumentieren den dramatischen Niedergang: Das Firmenvermögen schrumpfte von 220.990 Pfund im Vorjahr auf magere 10.965 Pfund Ende März. Ein möglicher Verkauf an das niederländische Unternehmen Startupbootcamp hätte dem früheren Herzog von York Millionen einbringen können. Der Deal platzte jedoch endgültig. Neue Schlagzeilen über den ehemaligen Herzog machten die Übernahme unmöglich, wie Insider dem "Telegraph" bestätigten. Zusätzlich belastete ein Spionageskandal das Unternehmen: Yang Tengbo, Gründer des chinesischen Pitch@Palace-Ablegers, wurde Spionage vorgeworfen. Er bestreitet die Anschuldigungen, darf aber nicht mehr nach Großbritannien einreisen.

Prinz Andrews tiefer Fall: Alle Titel weg, Rauswurf aus Royal Lodge

König Charles III. entzog seinem jüngeren Bruder im Oktober 2025 sämtliche Adelstitel und Ehrenzeichen. Betroffen sind die Bezeichnungen Prinz, Herzog von York, Graf von Inverness und Baron Killyleagh sowie die Anrede "Seine Königliche Hoheit". Auch der Hosenbandorden und das Großkreuz des Royal Victorian Order wurden ihm aberkannt. Der 64-Jährige muss zudem seine 30-Zimmer-Residenz Royal Lodge in Windsor verlassen. Der Umzug auf ein Privatanwesen in Sandringham ist für nächstes Jahr geplant. Die Kosten trägt der König privat. Seine Ex-Frau Sarah Ferguson wird ebenfalls ausziehen und sich eine eigene Bleibe suchen.

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