Royals-Trennung steht fest: König Charles III. zieht Schlussstrich und besiegelt Andrews Schicksal

König Charles' Geduld ist am Ende: Sein skandalgebeutelter Bruder Andrew ist ab sofort weder Herzog noch Prinz und muss seine Luxus-Immobilie Royal Lodge räumen. Ein Palast-Statement zu Andrews Schicksal zeigt den Standpunkt des Monarchen mehr als deutlich.

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• König Charles III. greift durch und besiegelt royale Trennung
• Skandal-Prinz Andrew verliert sämtliche Titel und Würden - und seinen Wohnsitz
• Britischer Monarch wirft in Ungnade gefallenen Bruder aus Royal Lodge

Dass Prinz Andrew bei der Auswahl seiner persönlichen Freunde wenig Sorgfalt und Menschenkenntnis an den Tag legte, bricht dem jüngeren Bruder von König Charles III. nun das Genick: Der aufgrund seiner Freundschaft zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Ungnade gefallene Andrew bekommt nun die unerbittlichen Konsequenzen zu spüren, denn König Charles III. hat die Trennung Andrews von dessen verbliebenen Titeln und Ehrungen sowie vom bisherigen Wohnsitz des früheren Herzogs von York besiegelt.

König Charles III. schmeißt Prinz Andrew raus - skandalgebeutelter Königsbruder verliert Prinzentitel

Wie unter anderem die britische "Daily Mail" und der "Daily Express" am 30. Oktober 2025 berichteten, ist das Kapitel Prinz Andrew im britischen Königshaus endgültig Geschichte: Einem Statement des Buckingham-Palastes zufolge wird Andrew auf Ansage des Monarchen der Prinzentitel entzogen. Mehrere Medien wie die BBC und die Nachrichtenagentur PA berichten, dass Andrew keine Einwände gegen die Entscheidung des Königs gehabt haben soll.

Prinz Andrew zu Andrew Mountbatten-Windsor degradiert: König Charles III. macht Rauswurf perfekt

Fortan wird er nur noch als Andrew Mountbatten-Windsor firmieren, nachdem Andrew einige Tage zuvor bereits seinen Titel "Herzog von York" verlor. Der Palast macht deutlich, dass diese Maßnahmen trotz Andrews anhaltender Unschuldsbeteuerungen angesichts der gegen ihn erhobenen Vorwürfe als notwendig erachtet werden. "Diese Zäsuren sind notwendig, ungeachtet der Tatsache, dass er die Anschuldigungen gegen ihn weiterhin leugnet", heißt es in der Mitteilung.

Prinz Andrew muss Royals-Anwesen in Windsor räumen und umziehen

Darüber hinaus wird der Ex-Herzog von York auch schleunigst Umzugskartons packen müssen: Der Rauswurf des Ex-Royals aus dessen Anwesen "Royal Lodge" ist ebenfalls beschlossene Sache. Andrew wurde demnach eine offizielle Kündigung zugestellt, wonach er nach mehr als zwei Jahrzehnten in Royal Lodge in eine alternative private Unterkunft umziehen muss. Medienberichten zufolge wird er künftig in einem Haus auf dem privaten Landsitz Sandringham in der englischen Grafschaft Norfolk wohnen. Die Kosten dafür trägt demnach der König.

In der Palast-Mitteilung wurde nicht nur König Charles' Entschlossenheit deutlich, sich von seinem in Ungnade gefallenen Bruder klar zu distanzieren - vor allem der Abschlusssatz des Statements spricht Bände. Darin heißt es: "Ihre Majestäten möchten klarstellen, dass ihre Gedanken und ihr tiefstes Mitgefühl bei den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch waren und bleiben werden."

Prinz Andrews Luxusleben hat ein Ende - britischer Monarch versteht keinen Spaß mehr

Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson bewohnen die Royal Lodge seit mehr als 20 Jahren. Die Tatsache, dass der in Ungnade gefallene Royal seit 2003 mietfrei in dem 30-Zimmer-Anwesen residiert, sorgte für massive öffentliche Empörung. Das Parlament erhöhte diese Woche den Druck, nachdem der Ausgabenwächter des Parlaments die Situation kritisierte. König Charles versuchte bereits im vergangenen Jahr, seinen Bruder zum Auszug zu bewegen, indem er dessen finanzielle Unterstützung strich. Doch Andrew konnte die kostspieligen Instandhaltungskosten weiterhin aufbringen, die für die Aufrechterhaltung seines bis 2078 laufenden Mietvertrags erforderlich sind. Der wasserdichte Pachtvertrag mit dem Crown Estate verhinderte bislang eine einfache Räumung des denkmalgeschützten Gebäudes.

König Charles III. trifft Entscheidung: So geht es mit Andrews Töchtern Beatrice und Eugenie weiter

Während Andrew alle königlichen Würden verliert, bleiben die Titel seiner Töchter Beatrice und Eugenie unangetastet. Die 37-jährige Beatrice und die 35-jährige Eugenie dürfen weiterhin den Titel "Ihre Königliche Hoheit" führen, da sie Enkelinnen von Queen Elizabeth II. sind. König Charles zeigte sich sehr darauf bedacht, seine Nichten vor den Konsequenzen der väterlichen Skandale zu bewahren. "Er hätte nichts unterzeichnet, was Auswirkungen auf sie gehabt hätte", verriet eine Quelle der "Daily Mail". Die Entscheidung unterstreicht Charles' Bemühungen, zwischen notwendigen Sanktionen gegen Andrew und dem Schutz unschuldiger Familienmitglieder zu differenzieren. Die beiden Prinzessinnen, die sich stets von den Kontroversen ihres Vaters distanziert haben, können somit ihre royalen Pflichten und Positionen innerhalb der Königsfamilie beibehalten.

Prinz Andrews folgenschwere Freundschaften:Weinstein und Epstein bei Skandal-Royal zu Gast

 

Der US-Multimillionär Jeffrey Epstein, der sich 2019 in einer Gefängniszelle in New York das Leben nahm, hatte jahrelang einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende Mädchen und junge Frauen zum Opfer fielen. Andrew unterhielt eine enge Freundschaft zu Epstein und ging bei ihm ein und aus. Einem BBC-Bericht zufolge soll Andrew etwa vor einigen Jahren Epstein gemeinsam mit dem verurteilten Sexualstraftäter und US-Produzenten Harvey Weinstein in der Royal Lodge empfangen haben. Auch Epsteins Gehilfin und ehemalige Lebensgefährtin Ghislaine Maxwell soll dabei gewesen sein.

Die US-Amerikanerin Virginia Giuffre hatte Andrew vorgeworfen, sie mehrfach sexuell missbraucht zu haben, unter anderem als sie erst 17 Jahre alt war. Obwohl der Prinz die Vorwürfe bis heute strikt zurückweist, ließ er sich 2022 bei einer US-Zivilklage Giuffres auf einen wohl millionenschweren Vergleich ein. Seine Rolle als Vertreter des britischen Königshauses hatte er angesichts der Vorwürfe bereits eingebüßt. Trotzdem behielt er einen großen Teil seiner Privilegien, unter anderem das Wohnrecht im privaten Teil des Windsor Great Parks.

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loc/news.de/dpa/stg