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Prinz Andrew und Sarah Ferguson: Skandal-Royals bei König Charles III. nicht länger erwünscht

Im September 2022 durfte Sarah Ferguson noch der Trauerfeier für die verstorbene Königin Elizabeth II. beiwohnen - künftig ist die Ex-Ehefrau von Prinz Andrew bei royalen Feierlichkeiten unerwünscht. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Andrew Milligan

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  • Briten-Royals vom Epstein-Skandal verfolgt
  • Erst Prinz Andrew, jetzt Sarah Ferguson: Herzogenpaar von York wird Freundschaft mit Sexualstraftäter zum Verhängnis
  • König Charles macht kurzen Prozess: Bruder und Ex-Schwägerin bei Familienfesten nicht mehr erwünscht

Der schwerreiche US-Unternehmer und verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein mag seit 2019 nicht mehr unter den Lebenden weilen, doch der Skandal um den langjährigen engen Freund des Herzogs von York bereitet den britischen Royals weiter Bauchschmerzen. Inzwischen ist es nicht nur Prinz Andrew, der wegen der Enthüllungen um Epstein im Königshaus in Ungnade gefallen ist - auch Andrews Ex-Ehefrau Sarah Ferguson rutscht aufgrund der jüngsten Enthüllungen zu ihren Epstein-Verbindungen immer tiefer ab.

Skandal um Jeffrey Epstein kostet Prinz Andrew und Sarah Ferguson royales Ansehen

Jeffrey Epstein, der einst in höchsten Kreisen verkehrte, hatte einen Missbrauchsring betrieben, dem Dutzende junge Frauen und Mädchen zum Opfer fielen. Den Bruder von König Charles III., Prinz Andrew, kostete die Freundschaft mit Epstein seinen Platz im engeren Kreis der Royals. Eines der Opfer warf ihm vor, sie als Minderjährige mehrfach missbraucht zu haben. Der Herzog von York stritt die Vorwürfe stets ab. Eine Klage endete im Vergleich. Dennoch verlor Andrew seine Rolle als offizieller Vertreter des Königshauses, militärische Ränge und Schirmherrschaften.

Sarah Ferguson am Ende? "Fergie" durch Epstein-Freundschaft zu Fall gebracht

Zuletzt kam durch einen Bericht der britischen "Sun" ans Licht, dass "Fergie", wie die Herzogin von York auch genannt wird, sich nur Wochen nach einer öffentlichen Distanzierung von Jeffrey Epstein bei diesem per E-Mail "zutiefst" entschuldigt haben und ihm ihre Freundschaft versichert haben soll. Dem britische Nachrichtensender Sky News zufolge bestätigte ein Sprecher von Sarah Ferguson den "Sun"-Bericht. Ihm zufolge wollte die Ex-Schwägerin von König Charles III. damit aber lediglich eine Klage Epsteins abwenden, weil sie ihn in einem Zeitungsinterview mit Kindesmissbrauch in Verbindung gebracht hatte. Fergie hatte 2011 in einem Interview mit der Zeitung "Evening Standard" zugegeben, von Epstein 15.000 Pfund (derzeit etwa 17.000 Euro) angenommen zu haben und die Verbindung bedauert. "Ich verabscheue Pädophilie und jeglichen Missbrauch von Kindern", sagte sie damals und zeigte sich reumütig. "Sobald ich kann, werde ich das Geld zurückzahlen und nie wieder etwas mit Jeffrey Epstein zu tun haben", so die Herzogin von York weiter. Doch das war offenbar schnell vergessen.

Briten-Royals gehen aus Distanz: Fergie und Prinz Andrew bei Familienfesten nicht mehr erwünscht

Nun dürfte Fergies Schicksal ähnlich wie das von Prinz Andrew besiegelt sein: Innerhalb der Königsfamilie ist die Herzogin von York nicht mehr erwünscht, wie die britische "Daily Mail" berichtet. Dem seit 1992 getrennten und seit 1996 geschiedenen Paar, das nach wie vor im Anwesend "Royal Lodge" unter einem Dach lebt, sei vom Palast zu verstehen gegeben worden, dass die Königsfamilie nichts mehr mit ihnen zu tun haben wolle. Bei familiären Feierlichkeiten wie dem alljährlich auf dem Landsitz Sandringham zelebrierten Weihnachtsfest seien weder Prinz Andrew noch Sarah Ferguson künftig erwünscht, hieß es. Wann immer die Königsfamilie zu privaten Feierlichkeiten zusammenkomme, werde erwartet, dass sowohl der Herzog als auch die Herzogin von York mit Abwesenheit glänzten und sich der Familie von König Charles III. nicht nähere.

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/news.de/dpa

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