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Prinz Harry und Meghan Markle: Netflix-Doku über Lady Di geplant - Royal-Fans schimpfen über Profitgier

Prinz Harry und Meghan Markle planen angeblich eine Doku über Prinzessin Diana. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

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  • Harry plant Netflix-Doku über seine Mutter Diana
  • Netflix kürzt den Ex-Royals das Budget
  • In den sozialen Medien hagelt es heftige Vorwürfe gegen Harry

Nachdem Prinz Harry und Meghan Markle ihre Zusammenarbeit mit dem Streaminggiganten Netflix verlängert haben, kursieren bereits Spekulationen über künftige Formate. Angeblich planen die Ex-Royals eine Dokumentation über Prinzessin Diana. Das Projekt soll 2027 erscheinen. Im Netz hagelte es bereits jede Menge Kritik.

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Prinz Harry und Meghan Markle planen offenbar Netflix-Doku über Prinzessin Diana

Laut Medienberichten befindet sich die Diana-Dokumentation derzeit in der Diskussionsphase. "Wenn Harry es machen will, dann wird Netflix ihm aus der Hand fressen", erklärte ein Brancheninsider. Die Gerüchte entstanden nach der Bekanntgabe der verlängerten Zusammenarbeit zwischen Archewell Productions und Netflix in diesem Monat. Der Herzog von Sussex erwägt angeblich auch, bei einem Diana-Projekt außerhalb von Netflix mitzuwirken oder dazu beizutragen.

Die kürzlich verkündete Vertragsverlängerung zwischen Archewell Productions und Netflix fällt deutlich bescheidener aus als der ursprüngliche Deal. Die neuen Konditionen bedeuten geringere Zahlungen für das Herzogspaar, wie mit der Vereinbarung vertraute Personen berichten. Der Streamingdienst lockert damit seine Bindung an Harry und Meghan.

Der PR-Experte Mark Borkowski bezeichnete die Vereinbarung als "eher ein 'Wir rufen Sie an' als 'Hier ist das Scheckbuch'". Bei dem First-Look-Abkommen erhält Netflix zwar das Vorkaufsrecht, ist aber nicht verpflichtet, jedes Projekt zu finanzieren. "Das ist weniger Champagner-Budget, mehr Prosecco im Glas", so Borkowski über die abgespeckte Fortsetzung des ursprünglichen Blockbuster-Vertrags.

Er war erst 12 Jahre alt, als seine Mutter starb: Prinz Harry litt nach Tod von Prinzessin Diana

Der Herzog von Sussex war erst zwölf Jahre alt, als seine Mutter bei dem tragischen Autounfall in Paris ums Leben kam. In seinen Memoiren "Spare" schilderte Harry, wie er sich nach der Todesnachricht einredete, Diana würde sich nur verstecken. Diese Vorstellung habe ihm über Jahre hinweg Trost gespendet.

Bereits 2017 wirkte Harry in zwei BBC-Dokumentationen über seine Mutter mit. "Diana, Our Mother: Her Life and Legacy" zeigte unveröffentlichte Fotos und Heimvideos aus Dianas Kindheit. Die zweite Produktion "Diana, 7 Days" beleuchtete ihre Beerdigung und die Auswirkungen auf Familie und Öffentlichkeit. Beide Sendungen erreichten Millionen Zuschauer.

"Er nutzt seine verstorbene Mutter erneut aus!" Kritik an Doku-Plänen von Prinz Harry

Royal-Fans sehen die mutmaßlichen Doku-Pläne jedoch äußerst kritisch. In den sozialen Netzwerken hagelt es bereits reichlich Kritik:

  • "Gibt es noch jemanden, den er verraten könnte? Er hat seinen Bruder verraten. Er hat seinen Vater verraten. Er hat sogar die Königin verraten. Nur seine tote Mutter bleibt ihm noch übrig, über die er eine Geschichte verkaufen und ein paar Dollar verdienen kann", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Ich dachte, die Brüder hätten vereinbart, so etwas nicht zu tun?", heißt es in einem Tweet.
  • "Hört der Spuk mit Diana jemals auf?! Hat er überhaupt eine eigene Persönlichkeit?", meint ein anderer X-Nutzer.
  • "Seine Mutter verkaufen. Armer kleiner Mann", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
  • "Obwohl die verstorbene Prinzessin Diana verehrt wurde, hat ihr rothaariger Sohn ihr Vermächtnis für Geld missachtet. Es ist beschämend, sie zu betrügen. Die jüngere Generation kennt sie nicht und interessiert sich auch nicht für sie. Es ist die ältere Generation, die sie sehr gut kennt und entsetzt ist", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Er nutzt seine verstorbene Mutter erneut aus, um Aufmerksamkeit zu erregen und schnelles Geld zu verdienen, aber wehe dem, der ihr Recht auf Privatsphäre nicht respektiert! Sie sind zweifellos das unempfindlichste Paar weit und breit", heißt es in einem Tweet.
  • "Er verdient Geld mit der Erinnerung an seine Mutter. Er ist krank und muss sie in Frieden ruhen lassen, so wie es ihr ältester Sohn (und zukünftiger König) William tut", meint ein anderer X-Nutzer.
  • "Gerade wenn man denkt, man hätte schon den Tiefpunkt erreicht", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.

Kaum Netflix-Erfolge der Ex-Royals

Die Sussexes unterzeichneten 2020 einen Vertrag über geschätzte 100 Millionen Dollar mit Netflix. Seitdem gelang ihnen jedoch nur ein einziger Publikumserfolg: Die Doku-Serie "Harry & Meghan" erreichte in den ersten vier Tagen fast 29 Millionen Haushalte und wurde zum größten Dokumentarfilm-Debüt des Streamingdienstes.

Andere Produktionen floppten hingegen. Dokumentationen über die Invictus Games, soziale Gerechtigkeit und den Elitesport Polo konnten keine nennenswerten Zuschauerzahlen generieren. Netflix-Inhaltsverantwortliche Bela Bajaria betonte dennoch die Bedeutung der Partnerschaft und verwies auf den Erfolg von Meghans Lifestyle-Show "With Love, Meghan", deren Produkte sich in Rekordzeit verkauften.

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