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Wladimir Putin: Neujahrsbotschaft an Machthaber Kim Jong Un unterstreicht ihre enge Beziehung

Wladimir Putin: Botschaft zum Jahreswechsel an Kim Jong Un. Bild: picture alliance/dpa/KCNA/KNS | Uncredited

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  • Wladimir Putin dankt für Einsatz nordkoreanischer Soldaten
  • Bezug auf Verteidigungsabkommen zwischen Moskau und Pjöngjang
  • Nordkorea als wichtiger Partner Russlands

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich mit einem persönlichen Schreiben an Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un gewandt. In dem Brief bedankt sich der Kremlchef für die Unterstützung aus Pjöngjang und hebt die enge Zusammenarbeit beider Staaten hervor.

Militärhilfe in einer kritischen Phase

Hintergrund des Schreibens ist laut "Spiegel" die militärische Lage im Sommer 2024. Damals waren ukrainische Truppen bei einer Gegenoffensive bis auf russisches Staatsgebiet vorgedrungen, insbesondere in die Region Kursk. Nach Einschätzungen westlicher und südkoreanischer Geheimdienste entsandte Nordkorea daraufhin mehr als 10.000 Soldaten nach Russland, um Moskau zu unterstützen.

Wladimir Putin: Lob für nordkoreanische Soldaten

Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtet, würdigte Putin den Einsatz der nordkoreanischen Kräfte ausdrücklich. Er sprach demnach von einem "heldenhaften Beitrag", der die besondere Verbundenheit zwischen beiden Ländern unter Beweis gestellt habe. Neben den Kämpfen rund um Kursk erwähnte er auch den Einsatz nordkoreanischer Ingenieure auf russischem Gebiet.

Strategische Partnerschaft im Fokus von Wladimir Putin

In seinem Neujahrsbrief ging Putin zudem auf das Verteidigungsabkommen zwischen Moskau und Pjöngjang ein. Der Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft sei erfolgreich umgesetzt worden. Die enge Kooperation solle nach Putins Darstellung dazu beitragen, eine neue internationale Ordnung in einer multipolaren Welt zu stärken.

Enge Achse zwischen Moskau und Pjöngjang

Russland gilt seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine als international weitgehend isoliert. Nordkorea zählt zu den wichtigsten Unterstützern Moskaus. Bei einem Besuch Putins in Pjöngjang im vergangenen Jahr hatten beide Staaten ihre Zusammenarbeit weiter vertieft und ein Abkommen mit gegenseitiger Beistandsklausel geschlossen.

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