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Donald Trump: Putin soll besetzte Gebiete erhalten - US-Präsident pfeift auf Europas Meinung

Trump scheint bereit, Putin besetzte Gebiete zuzusprechen. Bild: picture alliance:dpa:AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden
  • US-Präsident pfeift auf Europas Meinung zum US-Ukraine-Plan
  • Trump will Putin besetzte Ukraine-Gebiete zusprechen

Die Beendigung des Ukraine-Krieges hat für Donald Trump höchste Priorität. Dabei soll es dem US-Präsidenten weniger um die Menschen in der Ukraine gehen, als vielmehr darum gehen, als Friedensstifter in die Geschichtsbücher einzugehen - am liebsten mit einem Friedensnobelpreis in der Hand.

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Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden

Seit seiner Wiederwahl ist er deshalb bestrebt, Russland und die Ukraine zusammenzubringen und einen Friedensvertrag auszuhandeln. Zuletzt hatte die US-Regierung einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, der jedoch vor allem bei den europäischen Verbündeten der Ukraine auf heftigen Widerspruch stieß. Viele bezeichneten den Entwurf als "Putins Wunschliste", da er viele Bedingungen des Kremls erfüllte.

US-Präsident pfeift auf Europas Meinung - Trump will Putin besetzte Ukraine-Gebiete zusprechen

Doch die Meinung Europas scheint Donald Trump herzlich egal zu sein. So berichtet der britische "Telegraph" aktuell, dass der US-Präsident Wladimir Putin die besetzten Ukraine-Gebiete allen Einwänden zum Trotz dennoch zusprechen will. Ein absoluter Tabubruch, denn eine solche Anerkennung würde Wladimir Putin für die illegale Annektierung und den Krieg belohnen.

Donald Trump plant geheimen Ukraine-Deal mit Putin

Um einen solchen Deal auszuhandeln soll der 79-Jährige seinen Schwiegersohn Jared Kushner und seinen Sondergesandten Steve Witkoff erneut nach Moskau geschickt haben. Der "Telegraph" glaubt, dass Kushner und Witkoff dem Kreml ein direktes Angebot unterbreiten werden, welches sich vom ersten Entwurf des 28-Punkte-Plans kaum unterscheiden wird. "Es wird immer deutlicher, dass den Amerikanern die europäische Position egal ist. Sie sagen, die Europäer können tun, was sie wollen", so ein Insider gegenüber dem "Telegraph".

Die europäische Position sieht so aus, dass man erst über Gebietsabtretungen verhandeln will, wenn ein Waffenstillstand beschlossen wurde. "Territoriale Fragen werden nach einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand erörtert und gelöst", heißt es in dem Entwurf.

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