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Donald Trump bestätigt: Nationalgardistin stirbt nach Schüssen in Washington

Eine Soldatin der Nationalgarde ist nach einem Angriff in Washington gestorben. Bild: picture alliance/dpa/FR172204 AP | Rahmat Gul

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  • Schießerei in der Nähe des Weißen Hauses
  • Zwei Mitglieder der Nationalgarde schwer verletzt
  • Soldatin stirbt nach Angriff
  • Polizei nimmt Verdächtigen fest
  • Hintergründe der Tat aktuell unklar
  • Donald Trump war nicht im Weißen Haus

Der Vorfall schockierte die USA am Vorabend des wichtigen Feiertags Thanksgiving, des Erntedankfests. Einen Block vom Weißen Haus entfernt fielen nach Polizeiangaben Schüsse. Dabei wurden zwei Mitglieder der Nationalgarde in Washington getroffen.

Eine der beiden in der US-Hauptstadt Washington angeschossenen Nationalgardisten ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump gestorben. Bei einem Gespräch mit online zugeschalteten Angehörigen des US-Militärs sagte der Republikaner, dass die Frau ihren schweren Verletzungen erlegen sei. Der Mann kämpfe weiter um sein Leben, sagte Trump.

  • "Er befindet sich in sehr schlechtem Zustand."

2 Mitglieder der Nationalgarde durch Schüsse schwer verletzt

Bei den zwei in der US-Hauptstadt Washington durch Schüssen lebensgefährlich verletzten Mitgliedern der Nationalgarde handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um eine 20 Jahre alte Frau und einen 24-jährigen Mann. Beide befänden sich weiter in kritischem Zustand, sagte die amtierende Staatsanwältin für die US-Hauptstadt, Jeanine Pirro, am Tag nach der Tat. Sie gehörten demnach der Nationalgarde des Bundesstaates West Virginia an.

Schüsse in der Nähe des Weißen Haus: Zwei Mitglieder der Nationalgarde getroffen

Die Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen.Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich US-Medienberichten zufolge um einen 29 Jahre alten Afghanen handeln, der 2021 in die USA einreiste, aber erst 2025 nach Trumps Amtsantritt Asyl gewährt bekam. Er lebte mit seiner Frau und mutmaßlich fünf Kindern im US-Bundesstaat Washington. Der 29 Jahre alte Afghane sei mit einem Fahrzeug quer durchs Land in die Hauptstadt gefahren. Bei der Tat habe er einen Revolver benutzt. "Ihm drohen 15 Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Tötungsabsicht", sagte Pirro. Sie machte klar, dass dies eine vorläufige Einschätzung sei. Sollte einer der beiden Nationalgardisten sterben, wolle sie den Tatverdächtigen wegen Mordes anklagen. Unklar sei weiter das Tatmotiv.

Donald Trump über den Schützen: Er werde "einen hohen Preis zahlen müssen"

US-Präsident Donald Trump schrieb später auf Truth Social, dass die Opfer im Krankenhaus und in einem kritischen Zustand seien. Der mutmaßliche Schütze, den Trump als "Tier" bezeichnete, sei ebenfalls schwer verletzt, erklärte Trump. Er werde "einen hohen Preis zahlen müssen". In einer Ansprache wütete er weiter.

Das Weiße Haus wurde zum Tatzeitpunkt abgeriegelt. Donald Trump befand sich nicht in seinem Amtssitz. Der US-Präsident verbringt Thanksgiving in Florida.

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/news.de/dpa

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