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Karoline Leavitt: Illegal in den USA? Familienmitglied von Trump-Sprecherin verhaftet

Ein Familienmitglied der Trump-Sprecherin Karoline Leavitt ist von der US-Einwanderungsbehörde ICE verhaftet worden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Schwägerin von Trump-Sprecherin Karoline Leavitt von Einwanderungsbehörde ICE verhaftet
  • US-Regierung wirft der Brasilianerin Bruna Ferreira vor, kriminell zu sein und sich illegal im Land aufzuhalten
  • Familie weist Vorwürfe gegen Mutter von elfjährigem Sohn entschieden zurück
  • Karoline Leavitt soll keinen Kontakt zu ihrer Schwägerin haben

Seitdem Donald Trump in den USA wieder an der Macht ist, greift die Einwanderungsbehörde ICE rigoros gegen Migranten durch, die das Land nach dem Willen der Regierung verlassen sollen. An dem harten Vorgehen der Beamten gibt es heftige Kritik, einer aktuellen Umfrage zufolge stimmen immer weniger Amerikaner ihren Methoden zu. Selbst Familienmitglieder von Mitarbeitern der Trump-Administration sind nun offenbar nicht mehr vor ICE sicher.

Einwanderungsbehörde ICE verhaftet Verwandte von Trump-Sprecherin Karoline Leavitt

Wie die "Daily Mail" berichtet, wurde eine Frau aus dem familiären Umfeld von Karoline Leavitt, der Pressesprecherin des Weißen Hauses, "plötzlich verhaftet". Es handelt sich dabei um die gebürtige Brasilianerin Bruna Ferreira. Sie ist die Schwägerin der Trump-Vertrauten, hat gemeinsam mit deren Bruder Michael einen elf Jahre alten Sohn. Ferreira befinde sich derzeit in einer ICE-Einrichtung im Süden Louisianas, nachdem sie in Massachusetts festgenommen wurde.

Brasilianerin Bruna Ferreira soll keinen legalen Aufenthaltsstatus in den USA haben

Nach Angaben eines Sprechers des Heimatschutzministeriums handelt es sich bei Ferreira um eine "kriminelle illegale Einwanderin aus Brasilien", deren Touristenvisum bereits im Juni 1999 abgelaufen sei. Die Behörde wirft ihr zudem vor, dass sie schon einmal wegen Körperverletzung verhaftet wurde.

Familie und Anwalt weisen Vorwürfe der Trump-Regierung gegen Schwägerin von Karoline Leavitt zurück

Ferreiras Familie zeichnet ein anderes Bild: Die heute erwachsene Frau sei 1998 als Kind mit einem Visum in die Vereinigten Staaten eingereist. Seitdem habe sie sich um ein rechtmäßiges Leben bemüht und ihren Aufenthaltsstatus durch das DACA-Programm aufrechterhalten, behaupten ihre Angehörigen in einer Spendenkampagne:

  • "Jeder, der Bruna kennt, weiß, was für ein Mensch sie ist. Sie ist fleißig, freundlich und immer die Erste, die ihre Hilfe anbietet, wenn jemand sie braucht. Ob Familie, Freunde oder sogar Fremde – Bruna hat ein großes Herz und stellt andere immer vor sich selbst."

Auch Ferreiras Anwalt Todd Pomerleau weist die Vorwürfe laut "Daily Mail" zurück:

  • "Bruna hat keinerlei Vorstrafen."
  • "Ich weiß nicht, woher das kommt. Legen Sie uns die Beweise vor. Es gibt keine Anklage gegen sie. Sie ist keine illegale Einwanderin."
  • "Sie war gerade dabei, ihre Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, und wurde kurz vor Thanksgiving abrupt verhaftet und von ihrem kleinen Kind getrennt."

Vertraute von Donald Trump soll keinen Kontakt zu Verhafteter haben

Der elfjährige Michael Leavitt Junior lebt seit seiner Geburt dauerhaft bei seinem Vater und dessen Ehefrau in New Hampshire. Seit der Festnahme seiner Mutter vor mehreren Wochen hatte der Junge keine Gelegenheit mehr, mit ihr zu sprechen, teilte sein Vater mit. Die einzige Sorge gelte der Sicherheit und dem Wohlergehen des Kindes.

Trump-Sprecherin Karoline Leavitt soll laut Angaben einer mit den familiären Verhältnissen vertrauten Person aktuell keinen Kontakt mehr zu Bruna Ferreira haben."Diese Person ist die Mutter von Karolines Neffen, und die beiden haben seit vielen Jahren nicht mehr miteinander gesprochen", so der anonyme Insider gegenüber der "Daily Mail".

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/loc/news.de/stg

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