Donald Trump: Neuer Tiefpunkt erreicht - Absturz geht unaufhörlich weiter
Erneut gibt es schlechte Umfrageergebnisse für US-Präsident Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
Erstellt von Martin Gottschling
26.11.2025 06.39
- Nächster Umfrage-Rückschlag für Donald Trump
- In aktueller "Daily Mail"-Erhebung ist die Zustimmung für den US-Präsidenten so niedrig wie noch nie
- Trumps Wirtschafts- und Einwanderungspolitik wird zunehmend kritisch gesehen
- Weißes Haus gibt sich gelassen und verweist auf Erfolge der Regierung
Donald Trump konnte bislang viele seiner Wahlversprechen nicht einlösen. Entsprechend stieg die Unzufriedenheit mit dem US-Präsidenten, der seit Januar 2025 im Amt ist, nahezu kontinuierlich an. In einer neuen Umfrage erreicht der 79-jährige Republikaner nun einen weiteren Negativ-Rekordwert.
Donald Trump erleidet weiteren Rückschlag: Zustimmung in neuer Umfrage fällt auf Tiefstwert
Die Zustimmung für Trump ist in der aktuellen Erhebung der "Daily Mail" und JL Partners auf nur noch 45 Prozent gesunken. Innerhalb von nur zwei Monaten verlor der Präsident zehn Prozentpunkte und steht so schlecht da wie nie, seit er Anfang des Jahres wieder ins Weiße Haus eingezogen ist.
Die Umfrage vom 19. bis 20. November offenbart, dass ausgerechnet jene Themen, die Trump einst stark machten, nun zu seinen größten Schwächen werden:
- Wirtschaft
- Migration
- sein Regierungsstil
Kritik an Donald Trumps Wirtschaftspolitik
Die Ökonomie entwickelt sich zum Hauptproblem für seine Präsidentschaft. Wähler, die Inflation als wichtigstes Thema nennen, bewerten seine Arbeit nur noch mit 40 Prozent Zustimmung.Bei denjenigen, die Wirtschaftswachstum priorisieren, liegt der Wert bei mageren 44 Prozent.Besonders Trumps Zollpolitik schlägt auf die Stimmung: Kleidung und Textilien verteuerten sich um bis zu 17 Prozent, Lebensmittelpreise stiegen teilweise um 25 Prozent.
Rückhalt für Trumps hartes Vorgehen gegen Migranten sinkt
Die harte Einwanderungspolitik des US-Präsidenten verliert ebenfalls an Rückhalt. 41 Prozent der Trump-Kritiker nennen die Vorgehensweise der Einwanderungsbehörde ICE als Grund für ihre Ablehnung. Die Zustimmung zu den ICE-Operationen sank insgesamt um vier Punkte.
Für die MAGA-Bewegung zudem alarmierend: Lediglich 36 Prozent der 18- bis 29-Jährigen stehen noch hinter Trump - derselbe niedrige Wert zeigt sich bei hispanischen Wählern. Diese Gruppen hatten 2024 noch zu seinem überraschend klaren Wahlsieg beigetragen. Noch dramatischer fällt die Bilanz bei schwarzen Amerikanern aus, von denen nur 24 Prozent den Präsidenten unterstützen.
Weißes Haus verweist auf Erfolge der Trump-Regierung
Auf Anfrage der "Daily Mail" äußerte sich das Weiße Haus zu den aktuellen Umfrageergebnissen und verwies auf Trumps bereits erfüllte Wahlversprechen:
- "Er hat die Grenze gesichert, Bidens Inflationskrise bekämpft, die Arzneimittelpreise gesenkt, Steuern auf Trinkgelder, Überstunden und Sozialversicherungsbeiträge abgeschafft, die Inflation eingedämmt, kriminelle illegal Eingewanderte abgeschoben und wichtige Reformen umgesetzt, die amerikanische Arbeitnehmer in den Mittelpunkt stellen. Und noch vieles mehr", so Sprecherin Abigail Jackson.
Die Opposition hingegen spricht von einem kompletten Versagen der Trump-Politik. Auch die Mehrheit der amerikanischen Bürgerinnen und Bürger steht dem Präsidenten momentan kritisch gegenüber.
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