Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Attacke trifft Türken-Tanker - Nato-Land räumt Dörfer
Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Kristina Kormilitsyna
Erstellt von Tobias Rüster
21.11.2025 12.12
- Russen-Drohnen treffen Türken-Tanker
- Nato-Land räumt Grenzdörfer nach Putin-Angriff
- Ukrainische Donauhäfen im Visier russischer Angriffe
- Nato-Partner melden verstärkte Drohnenvorfälle
Ein russischer Drohnenangriff hat in der Nacht einen türkischen Flüssiggastanker im ukrainischen Donauhafen Ismajil getroffen. Die Pumpvorrichtung der "Orinda" wurde beschädigt, wodurch ein Brand ausbrach. Alle 16 Besatzungsmitglieder konnten das Schiff verlassen und wurden in Sicherheit gebracht, wie türkische Medien meldeten.
- Die ukrainischen Behörden setzten spezielle Löschroboter ein, um das Feuer auf dem LNG-Tanker zu bekämpfen.
- Das Ministerium für regionale Entwicklung in Kiew versicherte, dass keine Gefahr für die Bevölkerung in der Umgebung des Hafens bestehe.
- Die Katastrophenschutzteams arbeiteten daran, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Nato-Land räumt Grenzdörfer nach Putin-Angriff
Die Behörden des Nato-Landes Rumänien ordneten nach dem Putin-Angriff die sofortige Räumung der Ortschaften Plauru und Ceatalchioi an. Beide Dörfer liegen nur wenige hundert Meter vom brennenden Tanker entfernt, auf der anderen Seite der Donau. Die Evakuierung erfolgte als Vorsichtsmaßnahme wegen möglicher Explosionsgefahr durch die Flüssiggasladung des Schiffes.
- Zusätzlich sperrten die Behörden sämtliche Zufahrtsstraßen und Wasserwege in der Region.
- Das Verteidigungsministerium in Bukarest betonte, dass keine russischen Drohnen in den rumänischen Luftraum eingedrungen seien.
- Die Maßnahmen dienten ausschließlich dem Schutz der Bevölkerung vor den Auswirkungen des Brandes auf ukrainischer Seite.
Ukrainische Donauhäfen im Visier russischer Angriffe
Die Häfen entlang der ukrainischen Donau haben seit Kriegsbeginn enorme strategische Bedeutung erlangt. Sie dienen als wichtige Umschlagplätze für Getreideexporte und ermöglichen gleichzeitig die Einfuhr dringend benötigter Energieträger. Diese zentrale Rolle macht sie zu bevorzugten Zielen russischer Luftschläge.
Moskaus Streitkräfte greifen die Hafenanlagen regelmäßig mit Drohnen und Raketen an, um die ukrainischen Versorgungswege zu unterbrechen.
- Der jüngste Angriff auf Ismajil reiht sich in eine Serie von Attacken ein, die darauf abzielen, die wirtschaftliche Infrastruktur der Ukraine zu schwächen.
- Die Donauhäfen bleiben trotz der ständigen Bedrohung unverzichtbar für die ukrainische Wirtschaft.
Nato-Partner melden verstärkte Drohnenvorfälle
Seit Februar 2022 registrieren Nato-Mitgliedstaaten vermehrt russische Drohnenaktivitäten in ihrem Hoheitsgebiet. Neben Rumänien meldeten zuletzt auch Polen und Estland das Eindringen unbemannter Flugobjekte in ihren Luftraum. Die EU wertet diese Vorfälle als bewusste "Eskalation" durch Moskau.
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