20.000 tote Soldaten pro Monat: Pokrowsk wird für Wladimir Putin zum blutigen Donbass-Albtraum
Wladimir Putin: Pokrowsk fordert mehr als 20.000 Soldaten. Bild: picture alliance/dpa/Russian Presidential Press Office | Uncredited
Erstellt von Mia Lada-Klein
17.11.2025 08.26
- Pokrowsk gilt als Schlüsselstadt im Donbass und ist hart umkämpft
- Russland verliert monatlich mehr als 20.000 Soldaten, während Truppen vorrücken
- Ukrainische Einheiten halten die Stadt weiter, trotz russischer Offensiven
Mehr News zu Kreml-Chef Wladimir Putin finden Sie unter dem Artikel.
Die Ostfront in der Ukraine bleibt Schauplatz erbitterter Kämpfe. Russische Truppen, die seit fast zwei Jahren versuchen, die Kontrolle über strategische Städte im Donbass zu gewinnen, erleiden dabei enorme Verluste.
Pokrowsk als Schlüsselstadt
Pokrowsk, eine wichtige Logistik- und Verkehrsdrehscheibe in der Region Donezk, gilt als Tor zum Rest des Donbass. Die Einnahme der Stadt durch russische Einheiten würde Kiews Verteidigungsposition massiv schwächen. Festungsstädte wie Kramatorsk und Slowjansk würden im Falle eines russischen Erfolgs erheblich angreifbarer. Ukrainische Spezialeinheiten wurden "Express" zufolge in die belagerte Stadt entsandt, um die Verteidigung zu verstärken und die russischen Truppen zurückzudrängen, die in das Stadtzentrum vorgedrungen sind.
Wladimir Putins Verluste steigen dramatisch
Der Kreml setzt massiv auf die Einnahme von Pokrowsk. Russische Kommandeure schicken immer wieder neue Wellen von Soldaten und Panzereinheiten in die zerstörte Stadt – mit hohen menschlichen Kosten. Laut Dr. Jack Watling vom "Royal United Services Institute" verliert Russland monatlich mehr als 20.000 Soldaten an der Ostfront. "Die Streitkräfte Russlands liegen mindestens ein Jahr hinter dem ursprünglichen Plan zurück. Die ukrainischen Verteidiger kämpfen hartnäckig und zahlen einen hohen Preis", so Watling gegenüber "Foreign Affairs".
Kein Ende der Kämpfe in Sicht
Trotz der massiven Verluste ist der ukrainische Militärchef Oleksander Syrskyj überzeugt, dass Pokrowsk noch immer unter ukrainischer Kontrolle steht. "Von russischer Kontrolle über die Stadt oder einer Einkesselung der ukrainischen Verteidigungskräfte kann keine Rede sein", erklärte er laut "Express". US-Thinktanks wie das "Institute for the Study of War" sehen den Fall der Stadt jedoch als wahrscheinlich, gehen aber davon aus, dass Russland dafür noch Zeit brauchen und weitere schwere Verluste hinnehmen wird.
Frontlinie bleibt hart umkämpft
Der Kampf um Pokrowsk zeigt die hohe Intensität der Gefechte im Donbass: Zerstörte Gebäude, abgeschnittene Versorgungswege durch Drohnenangriffe und die massive Zahl gefallener Soldaten verdeutlichen die Grausamkeit der anhaltenden Offensive. Die Situation bleibt dynamisch und unvorhersehbar – die Stadt ist nach wie vor ein zentraler Brennpunkt des Konflikts.
Mehr News zu Kreml-Chef Wladimir Putin finden Sie hier:
- Macht am Bröckeln? Diese drei Männer könnten ihn nun stürzen
- Neue Superwaffe "Sturmvogel" einsatzbereit – Experten warnen vor Folgen für Europa
- Russland perfektioniert Drohnenwaffen – Experten warnen, Europa ist unvorbereitet
- Geheime Anschlagspläne gegen Deutschland, Polen und Litauen aufgedeckt
- Experten sicher – er steuert auf einen globalen Krieg zu