Donald Trump: Alarmierende Zahlen für "The Don" - Jobkrise spitzt sich zu
Neue Zahlen zum Stellenabbau in den USA dürften Donald Trump Sorgen bereiten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
Erstellt von Martin Gottschling
07.11.2025 12.40
- Mehr als 153.000 Stellen in den USA im Oktober gestrichen
- Höchster Wert im Oktober seit 22 Jahren
- US-Präsident Donald Trump wird von vielen Amerikanern für Jobkrise verantwortlich gemacht
Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 versprach Donald Trump ein Jobwunder in den USA. Doch dieses Versprechen konnte er bislang nicht halten. Inmitten des seit Anfang Oktober andauernden Regierungsstillstands schockieren neue, erschreckende Zahlen vom Arbeitsmarkt viele Amerikaner.
Jobkrise in den USA: Schlechte Neuigkeiten vom Arbeitsmarkt für Donald Trump
Wie CNBC berichtet, kündigten im Oktober 2025 Unternehmen landesweit 153.074 Stellenstreichungen an. Das ist der höchste Wert in diesem Monat seit 22 Jahren.Laut dem Outplacement-Unternehmen Challenger, Gray & Christmas wurde ein vergleichbares Ausmaß an Oktober-Entlassungen zuletzt 2003 registriert.Die am Donnerstag veröffentlichte Zahl markiert außerdem einen explosionsartigen Anstieg von 183 Prozent gegenüber September 2025 und liegt 175 Prozent über dem Vorjahreswert.
Viele Stellen in der Technologiebranche gestrichen
Besonders hart trifft die Entlassungswelle die Technologiebranche: Mit 33.281 angekündigten Stellenstreichungen verzeichnete der Sektor eine nahezu sechsfache Steigerung gegenüber September. Diese Entwicklung führen Arbeitsmarktexperten direkt auf die fortschreitende Integration künstlicher Intelligenz zurück. "Wie schon 2003 verändert eine disruptive Technologie die gesamte Landschaft", analysiert Andy Challenger, Chief Revenue Officer bei Challenger, Gray & Christmas.
Stellenabbau seit Donald Trumps Amtsantritt im Januar 2025 immer dramatischer
Die Oktober-Zahlen sind nur die Spitze des Eisbergs: Seit Jahresbeginn summierten sich die Stellenstreichungen auf erschreckende 1,1 Millionen – ein Anstieg von 65 Prozent gegenüber 2024 und der höchste Stand seit dem Corona-Jahr 2020. Der Oktober markierte zudem den stärksten Stellenabbau in einem vierten Quartal seit der Finanzkrise 2008. Aufgrund des Government Shutdowns veröffentlicht die US-Regierung derzeit keine eigenen Beschäftigungszahlen. Ein beschleunigtes Entlassungstempo spiegele sich laut CNBC in den wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen aus den Bundesstaaten zuletzt jedoch noch nicht wider.
Arbeitsmarktexperten schlagen Alarm: "Die Entlassenen haben es heute deutlich schwerer, schnell neue Positionen zu finden, was den Arbeitsmarkt weiter lockern könnte", warnt Challenger. Die Kombination aus KI-bedingten Umstrukturierungen, schwächelnder Nachfrage und steigenden Kosten zwinge Unternehmen zu rigorosen Sparmaßnahmen und Einstellungsstopps.
Amerikaner attackieren Donald Trump nach Veröffentlichung alarmierender Zahlen
Viele US-Bürger geben Donald Trump die Schuld an der aktuellen Misere. Unter einem X-Beitrag des Kanals "Republicans against Trump" machen sie ihrem Ärger Luft und schreiben Kommentare wie:
- "Das ist schrecklich. Wir verlieren an jeder Ecke."
- "Aber Trump sagt, wir hätten die beste Wirtschaft aller Zeiten! Wie werden die MAGA-Anhänger das wohl erklären?"
- "Die Trump-Wirtschaft. Kann eine gut funktionierende und wachsende Wirtschaft in die entgegengesetzte Richtung lenken. Danke, Donald. Sie lenken sie in die gleiche Richtung wie einige Ihrer Geschäftsinteressen."
- "Amerika unter Trump riskiert in den kommenden Jahren eine strukturelle Krise."
- "Viele Stellenstreichungen. Trump sollte der Nächste sein! Er ist ein Versager und solche schlechten Leistungen sind inakzeptabel!!"
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