Wladimir Putin machtlos: Geheimdienst bestätigt Angriff - Blackout legt Moskauer Vorstadt lahm

Es ist ein weiterer Rückschlag für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg: Während Moskaus Vorstadt Schukowski im Dunkeln versinkt, brennen nur wenige Kilometer entfernt die Überreste einer strategisch wichtigen Treibstoffpipeline.

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• Wladimir Putin kann Rückschlag im Ukraine-Krieg nicht verhindern
• Ukraine-Angriff in Russland: Blackout legt Moskauer Vorstadt lahm
• Putin-Truppen schlagen zurück: Gasanlage in Poltawa brennt nach russischem Angriff

Das ukrainische Militär hat einen bedeutenden Schlag gegen Russlands Energieversorgung geführt. Bei dem Angriff auf einen strategisch wichtigen Pipeline-Ring in der Moskauer Region kam es zu mehreren Explosionen.

• In den vergangenen Monaten hat Kiew seine Drohnenoffensive gegen Ziele auf russischem Territorium erheblich ausgeweitet.
• Eine offizielle Stellungnahme der ukrainischen Seite zu den gemeldeten Abschüssen lag zunächst nicht vor.

Weitere Artikel über Wladimir Putin und den Ukraine-Krieg finden Sie am Ende dieses Textes.

Wladimir Putin kann Rückschlag im Ukraine-Krieg nicht verhindern

Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes wurden bei dem jüngsten Angriff Rohrleitungen für Benzin, Diesel und Kerosin außer Betrieb gesetzt. Die Versorgungsleitungen dienten hauptsächlich der Belieferung russischer Streitkräfte mit Kraftstoffen. Der Angriff führte zur vollständigen Unterbrechung des Betriebs in dem betroffenen Abschnitt des Ölpipeline-Systems rund um die russische Hauptstadt.

• Das russische Verteidigungsministerium meldete die Abwehr von 98 ukrainischen Drohnen über russischem Gebiet. Besonders betroffen war die Hauptstadtregion, wo elf Fluggeräte abgefangen wurden. Sechs dieser Drohnen hatten Moskau direkt als Ziel.

Ukraine-Angriff in Russland: Blackout legt Moskauer Vorstadt lahm

Die Explosionen an der Pipeline (hier gibt es ein Video des Vorfalls zu sehen) hatten weitreichende Folgen für die umliegenden Gebiete. In Schukowski, südöstlich von Moskau gelegen, fiel großflächig der Strom aus. Die örtlichen Behörden erklärten den Vorfall mit einer "automatischen Systemabschaltung".

Auch die benachbarte Stadt Ramenskoje wurde Ziel ukrainischer Angriffe. Die Attacken auf die Energieinfrastruktur in der Moskauer Region zeigen die zunehmende Reichweite ukrainischer Operationen. Beide Städte liegen in unmittelbarer Nähe zu den getroffenen Pipeline-Anlagen.

FOTOSTRECKE: Wladimir Putin: So stieg der Sowjet-Agent zum Präsidenten Russlands auf

Bild: picture alliance/dpa | Ulf Mauder

Putin-Truppen schlagen zurück: Gasanlage in Poltawa brennt nach russischem Angriff

Moskau schlug zurück und traf eine Gasanlage in der zentralukrainischen Region Poltawa. Rettungskräfte meldeten einen Brand in der Anlage nach dem russischen Beschuss.

• Die Attacke reiht sich in eine Serie gezielter Angriffe auf ukrainische Energieanlagen ein.
• Der staatliche EnergiekonzernNaftohas berichtete von mindestens acht Angriffen auf die Gasinfrastruktur allein seit Oktober.
• Die russischen Streitkräfte haben ihre Offensive gegen ukrainische Versorgungseinrichtungen in den letzten Monaten deutlich intensiviert.
• Die systematischen Attacken zielen darauf ab, die Energieversorgung der Ukraine zu schwächen.

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rut/news.de/dpa