Politik

Friedrich Merz: Demonstrationen gegen das "Stadtbild" von Merz

Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

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In Köln, Münster und Heidelberg haben nach Polizeiangaben einige tausend Menschen gegen die "Stadtbild"-Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) demonstriert. Allein in Köln gingen nach Angaben der Polizei etwa 1.200 Menschen auf die Straße - die Veranstalter, zu denen "Fridays for Future" gehörte, sprachen von 5.000 Demonstrierenden.

In Heidelberg hatte das Queerfeministische Kollektiv zur Demonstration unter dem Motto "Für ein schönes Stadtbild" aufgerufen - etwa 1.350 Menschen beteiligten sich. In Münster hatte das Bündnis "Keinen Meter den Nazis" laut Polizei rund 1.400 Unterstützer bei seiner Kundgebung. Die Veranstalter sprachen nach Abschluss der Veranstaltung von 1.600 Teilnehmern. Auf Transparenten war unter anderem zu lesen: "Schmerzgrenze erreicht bestätigen alle Töchter" oder auch "Ene Mene Meck Merz muss weg".

Merz-Äußerungen polarisieren

Merz hatte unter anderem gesagt, die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte. "Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen."

Am Montag war er bei seiner Haltung geblieben und hatte nachgelegt: "Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte." Am Mittwoch konkretisierte er, Probleme würden diejenigen Migranten machen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, die nicht arbeiteten und die sich auch nicht an die in Deutschland geltenden Regeln hielten.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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