Donald Trump: Affront aus den eigenen Reihen - Senator weist Trump in die Schranken
Donald Trump bekommt Gegenwind wegen seiner Äußerungen bei Social Media. Bild: dpa/AP/Alex Brandon
Erstellt von Ines Fedder
24.10.2025 08.00
- Donald Trump von MAGA-Anhänger stark kritisiert
- Es geht um Social Media: Kennedy hält Trump den Spiegel vor
- US-Präsident in der Kritik: Seine Worte sind einfach zu viel
Öffentliche Kritik am US-Präsidenten - das können sich in den USA nur die wenigsten leisten. Einer von ihnen ist offenbar der republikanische Senator John Kennedy. Der bekennende MAGA-Anhänger spricht im Podcast "Pod Force One" über ein Gespräch mit Donald Trump, dessen Ausgang in der Tat überrascht.
MAGA-Anhänger kritisiert Donald Trump öffentlich im Podcast
Als es im Gespräch mit der "New-York-Post"-Kolumnistin Miranda Devine dazu kommt, dass Senator John Kennedy über das Social-Media-Verhalten des US-Präsidenten spricht, wird es interessant: "Er fragte mich: 'Wie gefallen Ihnen meine Tweets?'", berichtet Kennedy, der darauf eine überraschend ehrliche Antwort gab.
"Ein bisschen weniger zu twittern würde keine Hirnschäden verursachen"
Die ehrliche Reaktion Kennedys: "Herr Präsident, verstehen Sie das nicht falsch, aber ein bisschen weniger zu twittern würde keine Hirnschäden verursachen." Diese Aussage hat gesessen. Mit seiner Kritik geht der Trump-Unterstützer sogar noch weiter: "Er sah mich an und sagte: 'Meine Tweets gefallen dir nicht.' Ich sagte: 'Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich mag Steak, aber ich mag nicht acht Steaks auf einmal. Und man kann nicht einfach alles sagen, was einem in den Sinn kommt'", so der Senator.
Kritik an Donald Trump: "Er sagt einfach alles"
Laut Kennedy würde es das Volk begrüßen, wenn US-Präsident Donald Trump seine Beiträge bei "Truth Social" ein wenig lockerer gestalten würde, schreibt auch "Rawstory". "Er sagt einfach alles", so der Senator.
Mit der Kritik ist Senator John Kennedy nicht alleine. Selbst Trumps interner Mitarbeiter-Kreis soll Probleme mit dem Social-Media-Verhalten des 79-Jährigen haben, heißt es in einem aktuellen Bericht. Und ein irrer KI-Video sorgte unlängst für zahlreiche Negativ-Schlagzeilen.
Das Podcast-Interview des Senators zeigt zumindest eines - der US-Präsident hört sich die Meinung seiner Kritiker:innen durchaus an. Auch wenn das nicht heißt, dass seine Handlungsweise dadurch irgendwie beeinträchtigt wird.
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