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J.D. Vance : "Gruseliger" als Trump - Warnung vor US-Vizepräsident

Strebt Trumps Stellvertreter J.D. Vance das Amt des US-Präsidenten an? Nicht jeder wäre darüber begeistert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Francisco Seco

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  • Ehemalige Sprecherin des Weißen Hauses warnt vor J.D. Vance
  • Laut Jen Psaki ist der US-Vizepräsident "in gewisser Weise gruseliger" als Donald Trump
  • Zweifel, ob er trotz seiner Wandlungsfähigkeit wirklich alle Trump-Anhänger hinter sich vereinen kann

Wer könnte der Nachfolger von US-Präsident Donald Trump bei den Republikanern werden? Während es Spekulationen über eine mögliche dritte Amtszeit des umstrittenen 79-Jährigen gibt, wird in diesem Zusammenhang auch immer wieder der amtierende Vizepräsident J.D. Vance (41) genannt. Würden den Vereinigten Staaten mit ihm noch unruhigere Zeiten bevorstehen?

J.D. Vance "gruseliger" als Donald Trump? Ex-Regierungssprecherin warnt vor US-Vizepräsident

Die frühere Pressesprecherin des Weißen Hauses und heutige MSNBC-Moderatorin Jen Psaki hat in der jüngsten Ausgabe des Podcasts "I've Had It" eine beunruhigende Einschätzung über Vizepräsident J.D. Vance abgegeben. Darüber berichten aktuell mehrere US-Medien wie die "HuffPost". Im Gespräch mit den Gastgeberinnen Jennifer Welch und Angie "Pumps" Sullivan bezeichnete Psaki den Stellvertreter Donald Trumps als "in gewisser Weise gruseliger" als den Präsidenten selbst.

Psaki prognostizierte, dass der "Kult" um Trump vollständig zusammenbrechen werde, sobald die Biologie den 79-Jährigen einhole. In diesem Szenario sieht sie Vance als Schlüsselfigur für die Weiterführung der gegenwärtigen Politik, die sie als "verrückten" antidemokratischen Plan charakterisierte.

Überzeugt J.D. Vance Trump-Anhänger durch seine Wandlungsfähigkeit?

Nach Psakis Analyse strebt Vance mehr als alles andere das höchste Amt im Staat an und sei bereit, dafür jede erdenkliche Maßnahme zu ergreifen. Die MSNBC-Moderatorin charakterisierte den Vizepräsidenten als jung, ehrgeizig und anpassungsfähig.

Besonders bemerkenswert sei seine chamäleonartige Wandlungsfähigkeit: Vance verwandle sich in das, was sein jeweiliges Publikum von ihm hören wolle. Diese Flexibilität mache ihn zu einem idealen Kandidaten für die Fortführung der aktuellen politischen Agenda, sollte Trump nicht mehr zur Verfügung stehen.

Vance könnte Jen Psaki zufolge an seinem fehlenden Charisma scheitern

Trotz dieser Eigenschaften zweifelt Psaki auch an Vances Fähigkeit, die Trump-Bewegung zu übernehmen. Der entscheidende Mangel: Ihm fehle jegliches Charisma.

Zusätzlich sei der Vizepräsident "ein wenig seltsam", was ihn von Trump unterscheide, der auf eine andere Art merkwürdig sei. Diese Eigenarten könnten sich als unüberwindbare Hürde erweisen, wenn es darum geht, die gesamte Bewegung hinter sich zu vereinen.

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/ife/news.de/stg

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