YouGov: Umfrage: Mehrheit sieht Bedrohung durch hybride Angriffe
Aktuelle Nachrichten zum Thema Kriminalität lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Heiko
Erstellt von Sarah Knauth
16.10.2025 13.02
Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland sieht das Land einer aktuellen YouGov-Umfrage zufolge durch hybride Angriffe bedroht. 61 Prozent der Befragten stufen die Bedrohungslage als stark oder sehr stark ein, wie aus der Befragung im Auftrag des Digitalpolitik-Briefings "Digitalwende" von "Süddeutsche Zeitung Dossier" hervorgeht. 25 Prozent halten Deutschland als ein wenig bedroht. Lediglich 3 Prozent gehen von keiner Bedrohung aus. Befragt wurden mehr als 2.000 Menschen, die Umfrage ist den Angaben nach repräsentativ.
Ein hybrider Angriff kombiniert verschiedene Methoden, um ein Ziel zu schwächen. So können etwa Cyberangriffe und militärische Aktionen miteinander verbunden werden. Auch die Verbreitung von Desinformation über soziale Netzwerke kann ein Teil sein. Das Verteidigungsministerium erklärt, Ziel der Angreifer sei insbesondere, Gesellschaften zu destabilisieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Aus der Umfrage geht hervor, dass vor allem Grünen-Anhänger eine Bedrohungslage sehen: 72 Prozent von ihnen halten Deutschland für stark oder sehr stark bedroht. Danach kommen Union (71 Prozent) und SDP (67 Prozent). Bei den Anhängern der AfD gehen weniger als die Hälfte (49 Prozent) von einer starken oder sehr starken Bedrohung aus.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Nächstes Problem für Wladimir Putin: Löhne nicht gezahlt - Russen protestieren auf Kraftwerk-Dach
- Donald Trump: "Massenbewegung" gegen US-Präsidenten? Konservativer schlägt eine neue Allianz vor
- Angst vor Putin-Angriff: Mysteriöse Truppen aufgetaucht - Nato-Staat schließt die Grenze zu Russland
- Wladimir Putin: Zwei Millionen zusätzliche Kämpfer - Kremlchef bereitet nächste Mobilisierung vor