Politik

Ukraine-Krieg: Gefallene Soldaten allein gelassen - Putins tödliche Taktik aufgedeckt

Putins Ukraine-Strategie kostet Soldaten das Leben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Valeriy Sharifulin

  • Artikel teilen:
  • Putins tödliche Strategie im Ukraine-Krieg
  • Kremlchef kümmert sich nicht um Soldaten
  • Niemand kümmert sich, ob ein Soldat gestorben ist

Russland kämpft weiterhin mit äußerster Brutalität in der Ukraine. In der Nacht zu Sonntag kam es zu massiven russischen Drohnen und Raketen-Angriffen im Osten und Süden des Landes. Am Samstag kam es zu einer Attacke an einem Bahnhof in Sumy. Auch am Boden kämpfen Putins Soldaten weiter. Hier zeigt sich: Russland hält an seiner Vernichtungsstrategie fest. Die eigenen Truppen sind die Leidtragenden.

Ukraine-Krieg aktuell: Putin nimmt Menschenleben in Kauf

Das Leben russischer Streitkräfte scheint Putins Militär wenig wertzuschätzen. Teilweise ungeschützt, ohne Ausbildung und verletzt müssen Soldaten an der ukrainischen Front kämpfen. Sie werden zum Opfer der russischen Fleischwolftaktik. Das bedeutet: Für den Fortschritt im Krieg nimmt der Kreml Menschenleben in Kauf.

Ukraine-Soldat deckt Putins tödliche Truppen-Taktik auf

Diese Taktik sorgt bei einem Soldaten des 413. Bataillons der unbemannten System-Kräfte für Unverständnis. Gegenüber einem Kriegsreporter von "Bild" sprach er davon, wie die russische Armee die eigenen Soldaten als reine Kampfmittel sieht. Die Person dahinter interessiert sie nicht. "Man hat ein Ziel, man hat eine Stadt, man muss sie erobern und das war es", sagt er. Dabei riskieren die Soldaten ihre Gesundheit und ihr Leben. "Für die ist das egal", sagt er weiter. Opfer werden einfach nicht gezählt. Innerhalb der Truppen kümmere sich niemand darum, dass eine Person gestorben ist. Sie würden einfach weitergehen. Außerdem kommen immer wieder grausame Berichte über Foltermethoden und Gewalt innerhalb der russischen Armee an die Öffentlichkeit.

Tote Putin-Soldaten einfach ersetzt

Für die im Kampf gefallene Person findet das russische Militär schnell Ersatz. Für personellen Nachschub sorgt Putin immer wieder. Zuletzt setzte er ein Dekret durch, dass es ihm ermöglicht weitere Männer zum Wehrdienst zu berufen. Zwar dürfen die Rekruten nach nicht im Ukraine-Krieg kämpfen, aber Berichte beschreiben das Gegenteil. Demnach kämpften neue Rekruten bereits in dem angegriffenen Land.

Verluste nimmt der Kremlchef hin. Dabei starben nach Angabe des ukrainischen Verteidigungsministeriums über eine Million Menschen im Krieg. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht verifizieren. Offizielle Zahlen gibt die russische Regierung aber nicht heraus. Deshalb könnte die Höhe der gefallenen Soldaten anders ausfallen.

Weitere News rund um den Ukraine-Krieg und Wladimir Putin:

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.