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Nach Mord an Charlie Kirk: Militärische Fan-Kampagne sorgt für Streit im Pentagon

Charlie Kirk: Rekrutierungskampagne löst heftige Kritik aus. Bild: picture alliance/dpa/AP | Kena Betancur

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  • Pentagon erwägt gezielte Rekrutierung von Charlie-Kirk-Anhängern
  • Kooperation mit Turning Point USA und studentischen Gruppen geplant
  • Kritik: Aktion könnte als politische Instrumentalisierung seines Todes wirken

Berichten zufolge denkt das Pentagon über eine Rekrutierungskampagne nach, die speziell Fans des ermordeten rechtsgerichteten Aktivisten Charlie Kirk ansprechen soll. Die Idee sei, den Aufruf als "nationalen Dienstaufruf" zu präsentieren. Diskutierte Slogans laut NBC News lauten: "Charlie hat eine Generation von Kriegern erweckt."

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Wer war Charlie Kirk und warum steht sein Name im Fokus?

Kirk wurde letzte Woche während einer Veranstaltung an der Utah Valley University in Orem erschossen. Der Täter Tyler Robinson steht mittlerweile vor Gericht, ihm droht die Todesstrafe. Kirks Tod erschütterte die rechte Medienlandschaft: Während einige um ihn trauerten, machten andere die Demokraten verantwortlich.

Turning Point USA als Kooperationspartner

Die Kampagne könnte "Rawstory" zufolge in Kooperation mit Kirks studentischer politischer Organisation Turning Point USA stattfinden. Geplant sei, innerhalb dieser Gruppen Rekrutierungszentren zu betreiben und Anwerber zu Veranstaltungen einzuladen, um Werbung für das Militär zu machen.

Kontroverse innerhalb des Pentagon

Die Vorschläge sind noch nicht umgesetzt, aber stoßen schon jetzt innerhalb der Pentagon-Führung auf Widerstand. Kritiker warnen, die Aktion könnte den Eindruck erwecken, das Militär wolle Kirks Tod politisch instrumentalisieren. Besonders problematisch: Kirk selbst diente nie in den Streitkräften.

Verbindung zu Politik und Tech-Milliardären

Turning Point USA spielte bereits in Donald Trumps Wahlkampagne 2024 eine wichtige Rolle, unterstützt von außen, unter anderem durch das America PAC von Elon Musk. Die Rekrutierungsidee spiegelt damit die enge Verzahnung zwischen politischen Netzwerken und militärischen Rekrutierungsstrategien wider. Der Plan bleibt bislang jedoch unbestätigt und ist zunächst in Prüfung.

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/loc/news.de

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