Donald Trump: Heli-Panne stoppt Pläne des US-Präsidenten abrupt
Donald Trump: Sein Helikopter musste in Großbritannien zwischenlanden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Getty Images | Leon Neal
Erstellt von Mia Lada-Klein
19.09.2025 08.55
- Helikopter-Panne zwingt Trump zu Zwischenlandung
- USA investieren Milliarden in britische Zukunftstechnologien
- Trump lobt "unzerstörbare" Partnerschaft, kritisiert Putin scharf
Ausgerechnet beim Abflug aus Großbritannien kam es für Donald Trump zu einer ungeplanten Verzögerung. Wegen eines Hydraulikproblems musste der Helikopter des US-Präsidenten außerplanmäßig landen. Gemeinsam mit Ehefrau Melania Trump stieg er anschließend in eine Ersatzmaschine um. Laut Weißem Haus sei dies eine reine Vorsichtsmaßnahme der Piloten gewesen.
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Donald Trumps pompöser Auftakt auf Schloss Windsor
Dabei hatte der Staatsbesuch zuvor reibungslos begonnen. Nach einer feierlichen Zeremonie auf Schloss Windsor folgte ein Treffen mit Premierminister Keir Starmer. Beide Seiten betonten laut "Bild" anschließend, die "besondere Beziehung" zwischen Großbritannien und den USA sei in eine neue Phase eingetreten.
Milliarden-Investitionen der USA angekündigt
Ein zentrales Ergebnis der Gespräche: Die USA wollen rund 150 Milliarden Pfund (etwa 177 Milliarden Euro) in Großbritannien investieren. Die Summe ist Teil eines umfassenderen Pakets von insgesamt 250 Milliarden Pfund. Besonders im Fokus stehen Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Kernenergie. Große Konzerne wie Microsoft, Nvidia und OpenAI kündigten Beteiligungen von über 36 Milliarden Euro an. Finanzriese Blackstone plant zusätzlich Investitionen im dreistelligen Milliardenbereich.
Großbritanniens Signal der Verbundenheit
Mit der Einladung auf den Landsitz des Premierministers wollte London ein klares Zeichen setzen: Trump soll stärker an die westlichen Partner gebunden werden. Der Präsident sprach von einer "unzerstörbaren" Partnerschaft mit Großbritannien. Gleichzeitig ging er mit Russlands Präsident Wladimir Putin hart ins Gericht. "Er hat mich enttäuscht. Wirklich enttäuscht", erklärte Trump und machte ihn für den Tod vieler Menschen verantwortlich.
Donald Trump und der Epstein-Skandal – kaum Thema
Für die britische Regierung war es vermutlich ein Erfolg, dass ein anderes heikles Thema weitgehend ausgeklammert blieb: die Verbindungen Trumps zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Aktivisten hatten bereits im Vorfeld Plakate an Bushaltestellen geklebt und auch am Vorabend alte Videoaufnahmen von Trump und Epstein auf Schloss Windsor projiziert, doch während der offiziellen Termine spielte die Affäre keine Rolle.
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