Charlie Kirk erschossen: Angeklagter schweigt vor Gericht – Staatsanwalt fordert Todesstrafe
Charlie Kirk: Täter vor Gericht - ihm droht die Todesstrafe. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ross D. Franklin
Erstellt von Mia Lada-Klein
17.09.2025 08.48
- Tyler Robinson (22) vor Gericht wegen des Mordes an Charlie Kirk
- Täter soll aus 180 Metern auf den Aktivisten geschossen haben
- Staatsanwaltschaft strebt die Todesstrafe an
Der tödliche Anschlag auf den konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk beschäftigt nun die Justiz. Der Verdächtige Tyler Robinson (22) musste sich am Dienstag erstmals vor Gericht verantworten und schweigt bislang zu den Vorwürfen, obwohl er seine Tat bereits online vor seiner Verhaftung in einem Chat gestanden haben soll.
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Wie lief der erste Gerichtstermin mit Tyler Robinson ab?
Robinson erschien laut "Bild" nicht persönlich im Gerichtssaal, sondern war per Videoschalte aus einem Gefängnis in Utah zugeschaltet. Er nannte lediglich seinen Namen, während Richter Tony Graf die Anklagepunkte verlas und ihn über seine Rechte informierte. Eine Freilassung gegen Kaution schloss das Gericht aus. Außerdem untersagte man Robinson jeglichen Kontakt zu Kirks Witwe Erika (36).
Worum geht es in der Anklage von Tyler Robinson?
Insgesamt werden dem 22-Jährigen sieben Straftaten vorgeworfen, darunter der Mord an Charlie Kirk. Laut Ermittlungen soll Robinson während einer Rede Kirks an der Utah Valley University von einem Dach aus das Feuer eröffnet haben. Aus rund 180 Metern Entfernung traf er den Aktivisten tödlich am Hals.
Warum soll Tyler Robinson geschossen haben?
Die Staatsanwaltschaft geht derzeit von einem politisch motivierten Verbrechen aus. Robinson habe Kirk als Symbol für den Hass gesehen, den er bekämpfen wollte. In Nachrichten an seinen Mitbewohner schrieb er, er sei entschlossen gewesen, "Charlie Kirk auszuschalten". Sogar eine handschriftliche Botschaft unter seiner Computertastatur soll die Tat angekündigt haben.
Welche Strafe droht dem Angeklagten?
Bezirksstaatsanwalt Jeffrey Gray kündigte bereits an, im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe anzustreben. Das Verfahren könnte sich über Monate hinziehen, da zunächst weitere Beweise gesichtet und Gutachten eingeholt werden.
Papst Leo XIV (70), selbst US-Amerikaner, zeigte sich bestürzt über die Ermordung des konservativen Aktivisten. Nach Angaben von Vatikan-Sprecher Matteo Bruni bete der Pontifex für Kirk, seine Witwe und die Kinder. Zudem warnte er eindringlich vor zunehmender politischer Gewalt und mahnte zu mehr Dialog anstelle von Polarisierung.
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mlk/sfx/news.de