Politik

Charlie Kirk tot: Unheimlicher Tweet: Trump-Unterstützer sagte eigenen Tod voraus

Mitglieder des New York Young Republicans Club gedenken während einer Mahnwache im Madison Square Park des rechten US-Aktivisten Charlie Kirk. Bild: dpa/AP/Kena Betancur

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  • Konservativer Aktivist Charlie Kirk bei Uni-Veranstaltung erschossen
  • Ermittler stufen Angriff als politisches Attentat ein
  • 22-jähriger Verdächtiger nach tödlichem Anschlag festgenommen
  • Alter X-Beitrag geht im Netz viral - er sagte seinen eigenen Tod voraus

Der konservative Aktivist Charlie Kirk wurde am Mittwoch während einer Veranstaltung an der Utah Valley University brutal erschossen. Der 31-Jährige starb durch einen einzelnen Schuss, während er bei der Kundgebung Fragen beantwortete. Die Behörden stufen die Tat als politisches Attentat ein - vor allem wegen seiner Nähe zu US-Präsident Donald Trump. Nun kommen immer mehr Details ans Licht.

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Nach Attentat auf Charlie Kirk - Mutmaßlicher Verdächtiger festgenommen

Zwei Tage nach dem tödlichen Angriff nahmen Ermittler den 22-jährigen Tyler Robinson als Tatverdächtigen fest. Der Vater des mutmaßlichen Schützen, der früher selbst in der Strafverfolgung tätig gewesen sein soll, übergab seinen Sohn laut Medienberichten den Behörden.

Während der Verdächtige in Gewahrsam ist und die Suche nach einem Motiv weitergeht, tobt die Netzgemeinde. Ein älterer Beitrag von Charlie Kirk wird plötzlich wieder relevant.

"Habe ich gerade einen Schuss abbekommen?" - Kirk sagt eigenen Tod voraus

Ein alter Social-Media-Beitrag von Kirk sorgt bei vielen für Gänsehaut. Am 23. Juni 2014 veröffentlichte der Aktivist auf X einen Post mit den Worten: "Wurde ich gerade von einer AR-15 getroffen? Fühlt sich so an."

Nach Bekanntwerden seines Todes teilten zahlreiche Nutzer den alten Beitrag. "Wie konnte er das wissen", kommentierte ein Follower. Ein anderer schrieb: "Twitter hat die Zukunft vorhergesagt." Weitere Reaktionen lauteten "das ist unheimlich" und "der Typ hat seinen eigenen Tod vorausgesehen".

Die AR-15 gilt als häufig verwendete Waffe bei Massenerschießungen in den USA. Bei dem Anschlag auf Kirk kam jedoch eine andere Waffe zum Einsatz.

Schütze feuerte von Gebäudedach - Flucht durch Parkplatz

Kirk hielt gerade ein Mikrofon und beantwortete Fragen der versammelten Menge im Innenhof der Universität, als plötzlich der tödliche Schuss fiel. Der Aktivist griff sich mit der rechten Hand an den Hals, während Blut aus der linken Halsseite strömte. Entsetzte Zuschauer schrien auf und suchten panisch Deckung.

Die Polizei geht davon aus, dass der Schütze von einem nahegelegenen Gebäudedach aus feuerte. Nach der Tat flüchtete der Täter über einen Parkplatz und konnte zunächst entkommen. Die Ermittler fanden später ein Mauser-Gewehr Kaliber 30 mit Repetierverschluss, eingewickelt in ein Handtuch in einem nahegelegenen Waldstück.

Donald Trump nennt Kirk "Märtyrer" - Vater lieferte mutmaßlichen Schützen aus

Donald Trump bezeichnete seinen getöteten Verbündeten als "Märtyrer für Wahrheit und Freiheit". Vizepräsident JD Vance würdigte Kirk als "wahren Freund" und "großartigen Familienvater".

Die Ermittler stellten am Tatort eine Patronenhülse sicher. Im Magazin der gefundenen Waffe befanden sich noch drei weitere Patronen. Waffe und Munition werden derzeit in einem Bundeslabor untersucht.

Der festgenommene Tyler Robinson wurde von seinem eigenen Vater den Behörden übergeben. Der Vater des 22-Jährigen soll früher selbst bei den Strafverfolgungsbehörden gearbeitet haben. Die Festnahme erfolgte zwei Tage nach dem tödlichen Anschlag auf den einflussreichen rechten Aktivisten.

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