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Friedrich Merz News: Merz: Auslandsreisen jenseits des transatlantischen Raums

Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

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Bundeskanzler Friedrich Merz hat für die kommenden Wochen eine Reihe von Reisen in Länder jenseits des transatlantischen Raums angekündigt. "Auch das soll ein Signal setzen im Sinne des Leitprinzips strategischer Partnerschaften", sagte der CDU-Chef bei der Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt. Es gehe um verlässliche Partnerschaft auf Augenhöhe und eine Außenpolitik, die an dem Ziel orientiert sei, Deutschlands Frieden, Freiheit und Wohlstand zu bewahren, fügte er hinzu.

Konkrete Reiseziele nannte Merz nicht. Dem Vernehmen nach steht in den kommenden Monaten aber etwa eine Indien-Reise an.

Über die deutsche China-Politik bekräftigte Merz, die Bundesregierung suche wo immer möglich die Zusammenarbeit, etwa in der Klimapolitik oder bei globalen Krisen. Zugleich nehme aber systemische Rivalität mit Peking zu. Für die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands müsse es Priorität sein, die Rohstoff- und Handelsketten im Sinne einer strategischen Souveränität zu diversifizieren. Dafür seien mehr und engere Partnerschaften nötig – insbesondere mit Indien, Indonesien, Brasilien, Mexiko, Argentinien, aber auch mit Ländern in Lateinamerika, Afrika und Asien.

Merz: WTO dysfunktional - Für neues System von Handelsregeln

Angesichts der aggressiven Zoll- und Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump unterstrich der Kanzler, die Bundesregierung werde gemeinsam mit europäischen Partnern auch gegenüber den USA für ein System des regelgebundenen Freihandels werben. Dabei müsse man sich "eingestehen, dass etwa die Welthandelsorganisation WTO mittlerweile dysfunktional ist und ihre ursprüngliche Rolle nicht mehr erfüllen kann", sagte Merz. Nun seien Kreativität und Engagement gefragt, um ein neues System von handelspolitischen Regeln zu errichten.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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