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Donald Trump: Xi und Putin als Ehrengäste? US-Präsident stellt G20-Gipfel auf den Kopf

Donald Trump sorgt für diplomatischen Zündstoff. Bild: picture alliance/dpa/AP | Seth Wenig

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  • Trump plant G20-Gipfel 2026 in seinem eigenen Golfresort in Miami
  • Einladung an Putin und Xi sorgt für diplomatische Brisanz
  • Haftbefehl gegen Putin wirft Fragen nach Skandal und Interessenkonflikten auf

Bei einer Pressekonferenz im Oval Office ließ der US-Präsident die Bombe platzen: Donald Trump lässt den G20-Gipfel im November in Südafrika sausen und schickt stattdessen seinen Vize J.D. Vance. Zugleich verkündete der Republikaner, dass der Gipfel im nächsten Jahr in Florida ausgerichtet werde. Genauer gesagt, in einem seiner Golfresorts. Der 79-Jährige würde sich darüber freuen, wenn auch Kremlchef Wladimir Putin und der chinesische Präsident Xi Jinping am G20-Treffen in Miami teilnehmen.

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Erst kürzlich witterte Trump eine Verschwörung gegen die USA, als sich Xi Jinping und Wladimir Putin Seite an Seite bei einer Militärparade zeigten. Nun schlägt der US-Präsident plötzlich wieder andere Töne an. Zudem sorgen seine jüngsten Aussagen für diplomatischen Zündstoff.

"Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn sie kommen würden", sagte Trump auf die Frage, ob er mit der Teilnahme der russischen und chinesischen Staatschefs am G20-Treffen im Trump National Doral Miami Golf Course rechne. Ob Putin jedoch wirklich 2026 zum G20-Gipfel in die USA reisen werde, ist unklar.

Internationaler Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen

Bereits im vergangenen Jahr nahm der Kremlchef nicht am G20-Gipfel in Brasilien teil. Der Grund: Ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC). Zwar erkennen die USA den ICC nicht an, aber für andere anwesende Staats- und Regierungschefs könnte es diplomatisch heikel werden, wenn Putin die Einladung zum G20-Treffen annimmt. Auch die Anwesenheit von Xi auf amerikanischem Boden würde die Bedeutung der Veranstaltung erhöhen.

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