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Donald Trump krank: Müssen dem US-Präsidenten die Beine amputiert werden?

Donald Trumps Gesundheitszustand sorgt weiterhin für Spekulationen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump leidet an chronischer Veneninsuffizienz
  • Expertin erklärt, was im schlimmsten Fall passieren kann
  • Beinamputation bei schweren Verläufen möglich

Wie fit ist Donald Trump wirklich? Als der US-Präsident Anfang der Woche seinen südkoreanischen Amtskollegen Lee Jae Myung in Washington empfing, fiel ein mysteriöser blauer Fleck an seiner rechten Hand auf. Spekulationen über den Gesundheitszustand des Republikaners kochten erneut hoch. Zudem bemerkten Beobachter in den vergangenen Monaten häufiger Trumps geschwollene Knöchel bei öffentlichen Auftritten. Im Juli bestätigte das Weiße Haus bereits, dass der 79-Jährige an einer chronischen Veneninsuffizienz leidet. Wie gefährlich die Krankheit werden kann, erklärte nun eine Expertin für Gefäßchirurgie.

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Donald Trump krank: US-Präsident leidet an chronischer Veneninsuffizienz - das sind mögliche Konsequenzen

Laut Mimmie Kwong, Dozentin an der University of California in Davis, droht Trump im schlimmsten Fall sogar eine Beinamputation - und zwar dann, wenn eine schwere Form der Veneninsuffizienz unbehandelt bleibt. Wie der "Irish Star"aktuell berichtet, erläuterte sie bereits kurz nach Bekanntgabe von Trumps Diagnose im Juli in einem Blogpost, dass die Krankheit dann auftrete, wenn die Venen des Körpers nicht richtig funktionieren - typischerweise in den Armen oder Beinen.

  • "Venen transportieren das Blut von den Füßen oder Händen zum Herzen. Wenn sie nicht richtig funktionieren, staut sich das Blut. Dies kann zu Schmerzen, Schwellungen, Pochen, Beschwerden und in den extremsten Fällen zu Wunden oder zum Verlust von Gliedmaßen führen", so die Expertin. 

Muss sich Donald Trump vor einer Beinamputation fürchten?

Schwellungen an den Beinen seien eines der häufigsten Symptome bei chronischer Veneninsuffizienz. In der Folge kann es laut Kwong zu "Verdickungen oder Entzündungen und Trockenheit der Haut" kommen. Im schlimmsten Fall würden sich "nicht heilende Wunden" an den Beinen bilden, die unter Umständen eine Amputation erforderlich machen.

Für die Behandlung der Krankheit kommen Kwong zufolge verschiedene Methoden in Betracht - je nachdem, welche Venen genau betroffen sind. Dazu zählen unter anderem:

  • Hochlegen der Beine
  • körperliche Aktivität
  • Tragen von Kompressionsstrümpfen

Weißes Haus dementiert schwere Erkankung

Die chronische Veneninsuffizienz ist eine weitverbreitete Krankheit in den USA - etwa jeder dritte Erwachsene sei betroffen. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt bestätigte laut "Zeit" vor wenigen Wochen, dass es "keine Hinweise auf eine tiefe Venenthrombose oder arterielle Erkrankungen" bei dem US-Präsidenten gebe. Dieser sei weiterhin bei "bester Gesundheit". Offenbar muss Trump also aktuell nicht um seine Gliedmaßen fürchten.

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