Donald Trump: Überhastete Ukraine-Strategie gefährdet seinen möglichen Friedensnobelpreis
Donald Trump: John Bolton rechnet nicht mit Nobelpreis für ihn. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
Erstellt von Mia Lada-Klein
27.08.2025 12.55
- Bolton: Trumps Ukraine-Verhandlungen sind zu voreilig
- Kritik an überhasteten Treffen mit Putin und fehlender Strategie
- FBI-Razzia bei Bolton sorgt für zusätzliche Spannung
Donald Trump wollte sich als weltweiter Friedensstifter präsentieren, doch nun gerät seine Kandidatur für den Friedensnobelpreis massiv ins Wanken. Ex-Sicherheitsberater John Bolton erklärte "Newsweek" zufolge, Trumps Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs wären dafür verantwortlich. Seine Kritik: Planlosigkeit, überstürzte Gipfeltreffen und fehlende Einigkeit zwischen den beteiligten Staaten.
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Warum attackiert John Bolton Donald Trump so scharf?
Bolton, einst enger Vertrauter im Weißen Haus, hat sich längst zum erbitterten Gegner des US-Präsidenten entwickelt. Besonders Trumps jüngste Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin bezeichnete er als "unprofessionell vorbereitet" und "gefährlich". Laut Bolton hätten hastige Absprachen und oberflächliche Gespräche die Chancen auf eine echte Friedenslösung sogar verschlechtert.
Welche Rolle spielt die FBI-Razzia bei Bolton?
Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Nur Tage vor seiner harschen Kritik durchsuchte das FBI Boltons Haus in Maryland im Zusammenhang mit Ermittlungen zu Geheimdokumenten. Zwar wurde er nicht festgenommen, doch die Razzia sorgt für zusätzlichen politischen Sprengstoff und nährt Spekulationen über interne Machtkämpfe in Trumps Umfeld.
Hat Donald Trump überhaupt noch Chancen auf den Nobelpreis?
Trotz Nominierungen aus mehreren Ländern, darunter Pakistan, Israel sowie Kambodscha könnte Trumps internationaler Ruf nun ernsthaft beschädigt sein. Offiziell schweigt das Nobelkomitee. Der Friedensnobelpreis 2025 wird am 10. Oktober vergeben und ob Trumps Name bis dahin noch im Rennen bleibt vorerst abzuwarten.
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mlk/bos/news.de