Politik

Friedrich Merz: Merz kritisiert israelischen Angriff auf Krankenhaus in Gaza

Friedrich Merz (CDU) spricht beim Wahlkampfabschluss der CDU Brandenburg (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den israelischen Angriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen mit zahlreichen Toten scharf kritisiert. Was die israelische Armee tue, sei "nicht akzeptabel", sagte er in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem belgischen Regierungschef Bart De Wever in Berlin. "Dieses Ereignis von gestern wirft einen schweren Schatten auf die ansonsten ja in jeder Hinsicht berechtigte Vorgehensweise gegen die Hamas."

Bei dem israelischen Angriff auf das Nasser-Krankenhaus im südlichen Gazastreifen waren nach Klinikangaben 19 Menschen getötet worden. Unter den Toten sind auch fünf Journalisten. Er glaube im Augenblick nicht, dass es sich um einen gezielten Angriff auf Journalisten gehandelt habe, sagte Merz. Er wolle vor einem abschließenden Urteil erst einmal das Ergebnis der zugesagten umfassenden Untersuchung des Vorgangs abwarten.

Merz fühlt sich in teilweisem Rüstungsexportstopp bestätigt

Der Kanzler betonte, es handele sich um die Folgen des Beschlusses der israelischen Regierung, die Stadt Gaza einzunehmen und die Bevölkerung in den Süden des Gazastreifens zu evakuieren. Es sei zu befürchten, dass in den nächsten Tagen und Wochen weitere derartige Angriffe zu sehen sein werden. Das lasse sich möglicherweise gar nicht vermeiden.

"Und insofern fühle ich mich in meiner Einschätzung und auch meiner Entscheidung, dass Israel aus Deutschland keine Waffen bekommt, die im Gazastreifen unter diesen Bedingungen eingesetzt werden können, mehr als nur bestätigt", sagte Merz.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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