Politik

Donald Trump: Sprecherin wütet bei Attacke und überschreitet Grenze

Donald Trump will ein Ende im Ukraine-Krieg herbeiführen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

  • Artikel teilen:
  • Frühere Trump-Vertraute in Sorge wegen Russland-Politik
  • Donald Trump könnte "Bewunderung für Putin" zum Verhängnis werden
  • Trump-Sprecherin vergisst sich und schimpft über Ex-Mitarbeiterin

Da hat es so richtig geknallt.Das Weiße Haus und die frühere Trump-Beraterin Fiona Hill liefern sich einen erbitterten Schlagabtausch über die Ukraine-Politik des US-Präsidenten. Hill, die während Trumps erster Amtszeit als Direktorin für europäische und russische Angelegenheiten tätig war, hatte zuletzt gegenüber "Politico" düstere Prognosen zu Trumps Bemühungen um ein Kriegsende geäußert.

Lesen Sie auch diese Artikel zu Trumps Ukraine-Gipfel in Washington:

Donald Trump könnte seine"Bewunderung für Putin" zum Verhängnis werden

Hill warnte eindringlich vor Putins Strategie im Ukraine-Konflikt. Der russische Präsident wolle so viel Territorium wie möglich mit Gewalt erobern und dabei möglichst viele ukrainische Soldaten und Zivilisten töten, erklärte die Expertin. Ziel sei es, die Ukraine in eine noch schwächere Verhandlungsposition zu bringen.

Die ehemalige Sicherheitsberaterin sah besondere Gefahren in Trumps Russland-Sympathien.

  • Trumps "Bewunderung für Putin" könnte dazu führen, dass der US-Präsident ungünstige Bedingungen für Kiew akzeptiert.
  • Geopolitische Experten teilen diese Sorge und befürchten, Trump könnte aus persönlichen Motiven heraus - etwa dem Wunsch nach einem Friedensnobelpreis - ein vorschnelles Abkommen eingehen.

Trump-Sprecherin vergisst sich und schimpft über Ex-Mitarbeiterin

Das Weiße Haus reagierte mit scharfen Worten auf Hills Kritik. Anna Kelly, stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, verspottete die ehemalige Beraterin bei "Politico" als bevorzugte Expertin für alle, die an einer Trump-Paranoia leiden würden. In diesem Zusammenhang bezeichnete sie Hill als "geistesgestört".

  • "Präsident Trump hat in sieben Monaten mehr für den Frieden erreicht als andere in vier Jahren", ist sich Kelly sicher.

Sie sehen das Video nicht? Dann klicken Sie hier.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.