Donald Trump nach Alaska-Treffen: US-Präsident verteidigt sich - "diese Leute sind krank"
Nach dem Treffen mit Wladimir Putin versucht US-Präsident Donald Trump sich zu rechtfertigen. Bild: dpa/AP/Jae C. Hong
Von news.de-Redakteurin Ines Fedder
08.09.2025 09.11
- Donald Trump rechtfertigt Alaska-Treffen mit Putin bei Truth Social
- Er macht Demokraten für Niederlage-Berichte verantwortlich
- Anspielungen auf Zugeständnisse durch Wladimir Putin
- Nach Alaska-Gipfel: Friedrich Merz undWolodymyr Selenskyj reisen nach Washington
Am Freitag landete der russische Machthaber Wladimir Putin in Alaska, um sich dort mit US-Präsident Donald Trump zum spektakulären Ukraine-Gipfel zu treffen. Der Staatsbesuch wurde mit viel Aufsehen inszeniert. Dennoch brachte er nicht das gewünschte Ergebnis. Kritiker:erinnen behaupteten sogar, dass das Treffen völlig sinnlos war. Nun rechtfertigt sich Donald Trump gegenüber der Öffentlichkeit. Er findet gewohnt drastische Worte - und macht jemand ganz anderen verantwortlich.
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Donald Trump verteidigt Alaska-Treffen mit Wladimir Putin
Die Erwartungen waren hoch - obwohl Donald Trump bereits im Vorfeld erklärte, dass er nicht an einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg glaube. Er sei sich nicht sicher, ob er Putin stoppen könne, so seine Worte. Und dennoch gab es am vergangenen Wochenende kaum ein anderes Thema. Das Treffen in Alaska blieb wie erwartet ergebnislos - kein Waffenstillstand, kein Friedensabkommen. Zwar habe der US-Präsident von ominösen Zugeständnissen gesprochen, die Wladimir Putin machte, welche das sind, darüber schweigt Trump jedoch nur wenige Stunden nach dem Treffen. Auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" wird der 79-Jährige nun jedoch deutlich - von einer Niederlage will Trump nichts hören.
Donald Trump: Fake News nach Putin-Treffen
"Die Fake News behaupten seit drei Tagen, ich hätte eine 'schwere Niederlage' erlitten, weil ich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erlaubt habe, einen wichtigen Gipfel in den USA abzuhalten", schreibt Trump in seinem Post. Tatsächlich habe Putin das Treffen lieber woanders abhalten wollen - "die Fake News" wüssten das, so Trump. Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche Proteste gegen das geplante Alaska-Treffen. Der russische Machthaber Wladimir Putin wurde als Kriegsverbrecher angeklagt. Die USA kümmerte das herzlich wenig.
Kein Ergebnis mit Wladimir Putin - Trump beschuldigt Demokraten wegen "Niederlage"-Berichte
Und der US-Präsident geht noch weiter: "Hätten wir den Gipfel woanders abgehalten, hätten die von den Demokraten kontrollierten Medien gesagt, was für eine schreckliche Sache DAS war. Diese Leute sind krank!"
Treffen mit Wladimir Putin "eine Katastrophe"
Auch wenn Donald Trump versucht, Kritiker:innen den Wind aus den Segeln zu nehmen, bleibt das Fazit des Alaska-Gipfels ernüchternd. US-Senator Chris Murphy ausConnecticut erklärte am Sonntag gegenüber dem Sender "NBC" - hier zu sehen - dass das Treffen eine "Katastrophe" gewesen sei. Putin habe alles bekommen, was er wollte.
Donald Trump hingegen spielte anschließend immer wieder auf mögliche Zugeständnisse seitens Russland an - welche das sind, darüber wurden jedoch keine Einzelheiten bekannt.
Selenskyj und Merz auf den Weg nach Washington
Nach dem Gipfeltreffen in Alaska treffen heute der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gemeinsam mit Bundeskanzler Friedrich Merz in Washington ein, um mit US-Präsident Donald Trump zu sprechen. Auf der Agenda stehen mögliche Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen sowie weiter die weitere Unterstützung der USA im Ukraine-Krieg.
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ife/sfx/news.de