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Wladimir Putin: Mit diesem Satz hat der Russland-Präsident seine wahren Absichten enthüllt

Wladimir Putin hat sich mit nur einem Satz verraten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Enttäuschung nach Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin
  • US-Präsident und Kremlchef einigen sich nicht auf Ukraine-Deal
  • Wladimir Putin verrät sich und gibt wahre Absichten mit nur einem Satz preis

Die Erwartungen an das Gipfeltreffen von Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump waren riesig. Doch nach dem fast dreistündigen Gespräch in Alaska blieb bei der Frage nach Ergebnissen zunächst vor allem eins übrig: das Fragezeichen. Denn bei der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz machte Donald Trump keine konkreten Aussagen, sondern kam erneut ins Faseln. Er redete, ohne wirklich etwas zu sagen. Eine Taktik, die man von dem US-Präsidenten bereits gewohnt ist.

Enttäuschung nach Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin - Fasel-Auftritt sorgt für Rätselraten

"Es gibt keinen Deal, bis es einen Deal gibt", so der 79-Jährige am Freitag. Man habe ein "äußerst produktives Treffen" gehabt, "viele Punkte" seien vereinbart worden, nur wenige seien noch offen - davon einer besonders bedeutend. Zunächst wolle er jedoch mit den Nato-Verbündeten und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefonieren.

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Wladimir Putin verrät sich mit nur einem Satz und gibt wahre Absichten preis

Doch hat Wladimir Putin tatsächlich Interesse an einem Deal oder nutzte er die Einladung des US-Präsidenten lediglich, um auf das internationale Politik-Parkett zurückzukehren? Zwar gab sich der Kremlchef große Mühe, nett zu sein und Donald Trump zu loben, auch seinen vermeintlichen Friedenswillen betonte er wiederholt. Allerdings verriet sich Wladimir Putin mit nur einem Satz selbst und enthüllte seine wahren Absichten bezüglich der Ukraine.

Wladimir Putin hat kein Interesse an einem Kriegsende in der Ukraine

Der russische Präsident erklärte, er habe "mehrfach gesagt, dass die Ereignisse in der Ukraine für Russland mit fundamentalen Bedrohungen unserer nationalen Sicherheit verbunden sind." Für eine Lösung des Konflikts "müssen alle ursächlichen Gründe für die Krise beseitigt werden, über die wir mehrfach gesprochen haben". Heißt im Klartext: Wladimir Putin ist noch immer davon überzeugt, dass die Ukraine besiegt, unterworfen und ein Regimewechsel herbeigeführt werden muss.

Kremlchef will Ukraine besiegen und ukrainisches Militär zerschlagen

Denn laut Wladimir Putin sind die "ursächlichen Gründe" für den Angriffskrieg das vermeintliche Nazi-Regime in Kiew, welches mit der Hilfe des Westens plant, Russland zu überfallen. Dieses Regime gilt es auszumerzen.

Alaska-Gipfel und Friedensbeteuerungen hin oder her: Wladimir Putin will die Ukraine noch immer besiegen und das Militär zerschlagen.

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/news.de/dpa

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