Politik

Donald Trump: "Nur Trump schafft das!" – Sprecherin rechnet gnadenlos mit Biden und Obama ab

Donald Trump: Pressesprecherin Karoline Leavitt kristisiert Joe Bidens "Ausreden". Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

  • Artikel teilen:
  • Trump nutzte Exekutivbefugnisse für Grenzsicherung
  • Biden setzte auf Kongressentscheidungen
  • Karoline Leavitt: Präsidenten bräuchten keinen Kongress

Karoline Leavitt, Pressesprecherin von Präsident Donald Trump, hat laut "Daily Mail" im Podcast "Ruthless" klar Stellung bezogen: Die Behauptung, ein Präsident benötige zwingend den Kongress, um die US-Grenzen zu sichern, bezeichnete sie als "Unsinn". Sie lobte Donald Trump für seinen raschen und direkten Einsatz von Exekutivbefugnissen, mit denen er schon in den ersten sechs Monaten im Amt zentrale Wahlversprechen umgesetzt habe, insbesondere die Bekämpfung der Inflation und die Grenzsicherung.

Auch lesenswert:

Wie hat Donald Trump die Einwanderungspolitik allein vorangetrieben?

Schon am ersten Tag seiner Amtszeit ergriff Donald Trump weitreichende Maßnahmen. Er entsandte Truppen zur Grenzsicherung, veränderte das Asylverfahren drastisch und schärfte die Gesetzgebung gegen illegale Einwanderung. Dazu gehörte auch ein Verbot von Bundesmitteln für sogenannte "Sanctuary Cities". Trotz juristischer Hindernisse waren seine Aktionen laut Karoline Leavitt effektiv: Im Juni wurden mit rund 25.000 Migrantenbegegnungen Rekordtiefs beim Grenzschutz verzeichnet.

Wie unterscheiden sich Donald Trumps und Joe Bidens Ansätze?

Während Donald Trump auf direkte Exekutivmaßnahmen setzte, betonte Joe Biden laut "Daily Mail" mehrfach, ohne Zustimmung des Kongresses könne er die Grenzprobleme nicht lösen. Joe Biden unterstützte Gesetzesvorhaben, die dem Präsidenten zwar mehr Handlungsspielraum gegeben hätten, doch scheiterten diese an parteipolitischen Differenzen. Karoline Leavitt kritisierte diese Haltung scharf und behauptete, Joe Bidens Forderungen nach Kongressmaßnahmen seien reine Ausreden, um politisch untätig zu bleiben.

War Donald Trumps Methode wirklich neu?

Im Gegensatz zu Joe Biden griff Donald Trump entschlossen zu Dekreten und Befehlen, um schnell auf die Herausforderungen an der Grenze zu reagieren. Frühere Präsidenten wie Barack Obama forderten ebenfalls den Kongress zum Handeln auf, bevor sie selbst tätig wurden. Barack Obama erklärte 2014, nur bei ernsten Problemen ohne Kongressreaktion exekutive Schritte zu unternehmen.

Wie reagieren Donald Trumps Anhänger?

Donald Trumps Sprecherin Karoline Leavitt machte deutlich, dass der amtierende US-Präsident mit seiner Strategie Erfolge erzielt habe, die anderen Präsidenten verwehrt blieben. Sie wies die Kritik an der Alleingang-Politik zurück und bezeichnete Donald Trump als entscheidend für den Fortschritt in der Einwanderungspolitik.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.