Donald Trump: EU reicht's – jetzt folgt die Abrechnung für Trumps Zoll-Diktat

Die EU verhandelt mit den USA über ein Handelsabkommen, doch Donald Trumps hohe Zollforderungen blockieren die Einigung. Droht ein Handelskrieg? Die EU könnte erstmals scharfe Gegenmaßnahmen ergreifen.

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• Trumps Zollforderungen: 25 Prozent Autozoll, 100 Prozent Medikamentenzoll, 15 Prozent Basiszoll
• EU prüft Einsatz des Anti-Coercion-Instruments (ACI) als Reaktion
• Möglicher Ausschluss US-amerikanischer Firmen von EU-Ausschreibungen

Die Europäische Union steckt mitten in schwierigen Verhandlungen mit den USA über ein neues Handelsabkommen. US-Präsident Donald Trump setzt eine Frist, die bald abläuft, doch ein Abschluss scheint weiter entfernt denn je. Was steckt hinter dem Streit?

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Warum stocken die Gespräche?

Die Verhandlungen gestalten sich laut "Bild" komplexer als erwartet. Donald Trump hat hohe Zollforderungen gestellt, die vor allem für Europa, und insbesondere Deutschland, erhebliche Probleme bedeuten würden. Geplant sind demnach 25 Prozent Autozoll, 100 Prozent Zölle auf Medikamente sowie ein genereller Zoll von 15 Prozent auf EU-Waren. Diese Forderungen erschweren eine Einigung erheblich.

Wie reagiert die EU auf Donald Trumps Ultimatum?

Hinter den Kulissen wächst der Unmut. Ein deutscher Diplomat soll "Bild" zufolge sogar gewarnt haben, dass es bei weiterer Eskalation zu einem "Krieg" kommen könnte. Dennoch zögern viele in der EU, auf Konfrontation zu setzen, da die USA ein wichtiger Handelspartner sind.

Welche Schritte könnte die EU nun ergreifen?

Laut Berichten von "Bloomberg" stehen drei Optionen im Raum:

Weitermachen und verhandeln: Die verbleibenden neun Tage sollen vor allem genutzt werden, damit die USA ihre extremen Forderungen zurücknehmen.

Erste Eskalationsstufe: Zum ersten Mal könnte die EU das sogenannte Anti-Coercion-Instrument (ACI) einsetzen. Es erlaubt Gegenmaßnahmen, wenn die EU das Gefühl hat, durch die USA unter Druck gesetzt zu werden.

Zweite Eskalationsstufe: Falls das nicht wirkt, könnten US-Unternehmen von europäischen Ausschreibungen ausgeschlossen werden. Dies würde Tech-Giganten wie Apple oder Meta treffen und weitreichende Folgen haben.

Wird der Handelskonflikt eskalieren?

Die kommenden Tage entscheiden, ob es zu einer Einigung kommt oder ob die EU zu ihrer schärfsten Waffe greift. Ein Handelskrieg zwischen den beiden Wirtschaftsmächten könnte nicht nur Europa und die USA treffen, sondern weltweit für Unruhe sorgen.

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mlk/sfx/news.de