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Donald Trump: US-Präsident verkündete Zoll-Hammer - diese deutschen Firmen bangen jetzt besonders

Donald Trumps neue Einfuhrzölle könnten viele deutsche Firmen hart treffen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin

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  • Donald Trump kündigte 30-Prozent-Zoll für Waren aus der EU an
  • Laut Experten trifft dies unter anderem Pharmaunternehmen, Elektroindustrie und die Bierbranche besonders hart
  • Deutsche Firmen wie Bayer, BASF oder Jägermeister bangen wegen des Handelskonflikts

Donald Trump macht ernst: Der US-Präsident kündigte vor wenigen Tagen an, dass ab dem 1. August Einfuhrzölle von 30 Prozent auf Waren aus der EU erhoben werden sollen. Aufgrund des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und Europa machen sich viele Firmen Sorgen um ihre Zukunft. Experten erklärten gegenüber der "Bild", welche Branchen besonders von Trumps Zoll-Hammer betroffen sein könnten.

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Valentin Jansen (29), Deutschland-Analyst bei der Nord/LB verweist dazu auf die Entwicklung der Börse am vergangenen Montagmorgen. So brachen laut dem Experten der Aktienkurs bei Unternehmen in der Automobil-Industrie sowie in der Pharma-, Chemie und Gesundheitsbranche ein. Maike Bielefeldt (54), Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen erkennt Auswirkungen auf den Großhandel und die Elektroindustrie und Stefan Schöncke (38), Chefvolkswirt der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sagte zu "Bild": "Die neuen Zölle von bis zu 30 Prozent treffen zum Beispiel den exportorientierten Maschinen- und Anlagenbau mit voller Wucht." Darüber hinaus werden laut "Bild" voraussichtlich auch Spirituosen- und Bierbranche unter den neuen Zöllen leiden. So sollen etwa die Zölle für Bier von 10 auf 30 Prozent steigen. Bereits jetzt werden 50 Prozent auf Aluminium bei Dosenbier erhoben. Rodger Wegner, Geschäftsführer des Verbands der Ausfuhrbrauereien, geht deshalb von "signifikanten Absatzrückgängen" aus.

Diese deutschen Firmen könnten von 30-Prozent-Zoll besonders betroffen sein

Einige Firmen ziehen bereits in Erwägung, den Handel mit den USA drastisch einzuschränken, ihre Produktion in die Staaten zu verlagern und senkten ihre Gewinnprognosen. Die "Bild" nennt namentlich folgende deutsche Unternehmen, die die neuen Einfuhrzölle besonders hart treffen könnten:

  • Merck (Pharma-Unternehmen aus Darmstadt)
  • Bayer (Pharmakonzern aus Leverkusen)
  • Kosmetik- und Drogerieunternehmen Beiersdorf aus Leipzig (unter anderem Nivea, Eucerin, Labello)
  • BASF (Chemiekonzern aus Ludwigshafen am Rhein)
  • Kunststoff-Konzern Covestro aus Leverkusen
  • Chemikalienhändler Brenntag aus Essen
  • Aroma-Herstellers Symrise aus Holzminden (Niedersachsen)
  • Thüringer Aroma-Hersteller MCI Miritz
  • Kräuterlikör-Hersteller Jägermeister aus Wolfenbüttel (Niedersachsen)
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