Wladimir Putin: Der endgültige Zusammenbruch droht - so will der Kremlchef Russland retten
Wladimir Putin riskiert den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky
Erstellt von Franziska Kais
20.07.2025 06.44
- Wladimir Putin gefährdet russische Wirtschaft durch Ukraine-Krieg
- Kremlchef droht Niedergang - Wirtschaftskrise spitzt sich zu
- Putin will Niedergang durch Rentner und Kinder abwenden
Seit Monaten befindet sich die russische Wirtschaft im Sinkflug. Doch nun spitzt sich die Lage in Russland weiter dramatisch zu. So berichtet der britische "Express" aktuell, dass der anhaltende Arbeitskräftemangel nicht nur die Löhne in die Höhe getrieben, sondern auch die Inflation erhöht hat. Diese lag Anfang des Jahres bei 9,9 Prozent - nicht zuletzt aufgrund der westlichen Wirtschaftssanktionen.
Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
Wladimir Putin gerät daher zunehmend in Bedrängnis und muss dringend etwas ändern, um das Volk zu beschwichtigen. Doch nicht nur der Ukraine-Krieg ist maßgeblich schuld an dem Mangel an Arbeitskräften. Hinzu kommt die seit Jahren schwelende Geburtenkrise, die der Kremlchef trotz diverser (mitunter äußerst dubioser) Maßnahmen bis heute nicht in den Griff bekommen hat.
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Putin droht Niedergang - Rentner und Kinder sollen Wirtschaft retten
Aktuell soll Wladimir Putin all seine Hoffnungen auf Rentner und Kinder, genauer gesagt Jugendliche ab 14 Jahren setzen. Mit ihrer Hilfe will der russische Präsident den endgültigen Zusammenbruch der Wirtschaft abwenden. Weil ein Großteil der jungen Arbeitskräfte derzeit an der Front im Einsatz ist, hat sich die Nachfrage nach Arbeitskräften zwischen 16 und 18 Jahren verdoppelt. Stellenanzeigen für "junge Bewerber" ab 14 Jahren stiegen im ersten Quartal 2024 sogar um satte 199 Prozent. Auch die Zahl offener Stellen für Arbeitnehmer ab 55 Jahren ist in die Höhe geschossen.
Wladimir Putin will Zusammenbruch der Wirtschaft abwenden
Deshalb hat Wladimir Putin entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet. 14-Jährigen hat er die Arbeitsaufnahme ermöglicht und das Renteneintrittsalter hat er angehoben, damit ältere Russen und Russinnen länger arbeiten können. Russische Männer können nun mit 65 Jahren (vorher 60) und russische Frauen mit 63 Jahren (vorher 55) in Rente gehen.
Putins Bevölkerung schrumpft - Geburtenkrise bedroht Existenz Russlands
Einige Kreml-Minister haben zuletzt bereits Alarm geschlagen. So warnte der Arbeitsminister Anton Kotjakow, dass bis 2030 zusätzlich 10,9 Millionen Menschen in der Erwerbsbevölkerung benötigt werden, um die in den Ruhestand gehenden Personen zu ersetzen und 800.000 neue Stellen zu besetzen. Russlands Bevölkerung betrug 2024 rund 146 Millionen Menschen. Doch wenn die Geburtenkrise weiter anhält, könnte sich die Zahl bis 2100 halbieren.
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fka/bos/news.de