Donald Trump: US-Präsident bekommt die Quittung - für ihn geht es noch weiter bergab

Donald Trumps Beliebtheit in der amerikanischen Bevölkerung sinkt weiter. In einer aktuellen YouGov-Umfrage gibt es den nächsten Dämpfer für den US-Präsidenten. Ein Politikprofessor nennt den entscheidenden Grund für den Absturz.

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• Rückschlag für Donald Trump in neuer YouGov-Umfrage
• Nettozustimmungsrate für US-Präsident fällt von -11 auf -17
• Politikprofessor macht Affäre um zurückgehaltene Epstein-Akten dafür verantwortlich

Seit fast einem halben Jahr ist Donald Trump wieder als US-Präsident im Amt. Die Meinungen der Amerikaner über den Republikaner gehen weit auseinander. Während die Demokraten seine Arbeit von Anfang an heftig kritisierten, gab es zuletzt auch unter Anhängern der MAGA-Bewegung ("Make America Great Again") vermehrt kritische Stimmen. Hintergrund ist, dass die US-Regierung weitere Enthüllungen um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein versprach -nun aber keine Akten mehr zu dem Fall freigeben will. Offenbar bekommt Trump dafür in einer neuen Umfrage die Quittung.

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Donald Trump stürzt ab in neuer YouGov-Umfrage

Die Zustimmungswerte für den US-Präsidenten waren bereits in den vergangenen Monaten in verschiedenen Umfragen schlecht. In der jüngsten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov rauscht Donald Trumps Beliebtheit weiter in den Keller. Wie "Newsweek" berichtet, liegt die Nettozustimmungsrate für ihn mittlerweile bei -17. Das stellt eine Verschlechterung um sechs Punkte im Vergleich zur vorherigen YouGov-Umfrage dar.Nur 39 Prozent sind noch der Meinung, dass Trump seine Arbeit gut macht, 56 Prozent zeigen sich unzufrieden. Eine bereits Ende Juni durchgeführte Umfrage der Tyson Group zeichnete ein ähnlich düsteres Bild für Trump: 51 Prozent lehnten ihn ab, nur 45 Prozent stimmten ihm zu. In einer weiteren Umfrage, die zwischen demThe Economist/YouGov zwischen dem 11. und 14. Juli durchgeführt wurde, waren 41 Prozent mit Trumps Performance als US-Präsident einverstanden, 55 Prozent nicht. 

Epstein-Affäre könnte Donald Trump schaden laut Politikprofessor

Politikprofessor Mark Shanahan von der University of Surrey in Guildford, England, erklärt dazu gegenüber "Newsweek":

• "Die Epstein-Gegenreaktionhat die Macht, Trump schwer zu schaden, und wird bei weitem der größte Faktor für seinen jüngsten Absturz in den Umfragen sein. Die Freigabe der Epstein-Akten ist der Heilige Gral für die MAGA-Basis. Trump sagte ihnen im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen, dass er dies tun würde, und sie glaubten ihm." 

Einige seiner Anhänger würden sich inzwischen fragen, was Trump zu verbergen habe. Auch Tech-Milliardär Elon Musk, einst Verbündeter des US-Präsidenten, hatte zuletzt angedeutet, dass Trump in den Missbrauchsskandal verstrickt sein könnte.

Laut Shanahan könnte Trumps umstrittene Zollpolitik eine weitere wichtige Rolle bei den sinkenden Zustimmungswerten in Umfragen spielen.

• "Immer mehr Wähler erkennen, dass sie von den Einfuhrzöllen betroffen sind, weil die Preise steigen und die Auswahl an Waren, die außerhalb der USA hergestellt werden", so der Experte. 

Hintergrund: Die aktuelle YouGov-Umfrage wurde zwischen dem 9. und 13. Juli unter 2.104 Erwachsenen durchgeführt. Sie hat eine Fehlermarge von +/-2,8 Prozent. An der Umfrage von The Economist/YouGov haben sich laut "Newsweek" 1.680 Personen beteiligt, die Fehlermarge liegt bei +/-3,5 Prozent.

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