Steve Bannon: Ex-Berater ruft MAGA-Anhänger zum "Kampf" gegen Trump auf

Die Kritik an Donald Trump unter den eigenen Anhängern wird lauter. Sein ehemaliger Chefstratege im Weißen Haus, Steve Bannon, fordert die MAGA-Bewegung nun dazu auf, sich stärker gegen die Politik des US-Präsidenten zur Wehr zu setzen.

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• Steve Bannon kritisiert Politik von Donald Trump
• Ultrarechter Publizist fordert deshalb die MAGA-Bewegung zum "Kampf" gegen den US-Präsidenten auf
• Bannon will, dass sich USA aus internationalen Konflikten heraushalten

Längst nicht mehr alle Anhänger der "Make America Great Again"-Bewegung (MAGA) stehen aktuell zu hundert Prozent hinter Donald Trump. Der US-Präsident hat vor allem im weit rechts stehenden Lager der Republikanischen Partei mit einigen seiner Entscheidungen für Unmut gesorgt. Deutliche Kritik an Trumps Rolle bei den Kriegen in der Ukraine sowie im Iran übte nun sein ehemaliger Chefstratege im Weißen Haus, Steve Bannon (71). Der ultrarechte Publizist forderte die MAGA-Anhänger sogar zum "Kampf" gegen den Präsidenten auf.

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Steve Bannon fordert MAGA-Bewegung zum "Kampf" gegen Donald Trump auf

Wie "Newsweek" berichtet, tat Bannon dies am Dienstag, dem 8. Juli, auf Gettr - einer Social-Media-Plattform für Konservative. In Großbuchstaben schrieb er: "WE'RE IN THE FIGHT CLUB. ACT LIKE IT."" (deutsch: Wir sind im Kampfklub. Verhaltet euch so.). Dazu führte Bannon weiter aus, dass sich die MAGA-Anhänger insbesondere gegen Trumps Außenpolitik auflehnen sollten. Er kritisierte außerdem, dass die US-Regierung bekanntgab, keine weiteren Enthüllungen zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zu planen:

• "Lasst uns nicht sagen, oh mein Gott, er zieht in den Krieg gegen den Iran, er wird in die Ukraine hineingezogen, er treibt die Amnestie voran, es ist Epstein. Ja, das ist alles, und vielleicht noch mehr. Das ist gut so. Du bist im Fight Club. Und was machen wir im Fight Club? Wir kämpfen."

Er fügte hinzu, dass die MAGA-Bewegung sich nicht "zusammenrollen" und "Daumen lutschen" sollte. Welche Maßnahmen gegen Trump Bannon konkret vorschweben, blieb zunächst unklar.

Kritik an Donald Trumps in internationalen Konflikten

Laut "Newsweek" gehört Steve Bannon zum isolationistischen Flügel der MAGA-Bewegung und lehnt eine größere Rolle der USA in internationalen Konflikten ab. In seinem Podcast "War Room" forderte er beispielsweise im Juni, dass Trump sämtliche Hilfen für die Ukraine einstellen solle, nachdem diese Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte gestartet hatte. Gemeinsam mit dem umstrittenen Fernsehmoderator Tucker Carlson sprach er sich zudem dagegen aus, dass die Vereinigten Staaten in den militärischen Konflikt zwischen Israel und dem Iran eingreifen.

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