Alexander Lukaschenko: Baltikum und Polen als "militärisches Testgelände" - Putin-Kumpel sagt Angriff voraus
Alexander Lukaschenko gilt als treuer Putin-Unterstützer. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Sergey Bobylev
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
10.07.2025 06.32
- Alexander Lukaschenko entsetzt mit Droh-Rede
- Belarus-Machthaber sagt Angriff auf Polen und Baltikum voraus
- Putin-Kumpelspricht von "weiteren militärischen Testgeländen nach der Ukraine"
Hat Alexander Lukaschenko ausgesprochen, was viele Beobachter seit Monaten befürchten? Dass nach der Ukraine für Wladimir Putin nicht Schluss ist, sondern der Kremlchef Angriffe auf weitere europäische Länder plant? Bei einer Versammlung im Vorfeld des belarussischen Unabhängigkeitstages sprach der Belarus-Machthaber jüngst offen darüber, dass auch Polen und das Baltikum in naher Zukunft zum Kriegsschauplatz werden könnten. Doch der Aggressor in Lukaschenkos Szenario ist nicht Russland, sondern der Westen.
Alexander Lukaschenko entsetzt mit Droh-Rede und sagt Angriff auf Polen und Baltikum voraus
In einem Videoausschnitt seiner Rede, welchen der frühere Berater des ukrainischen Innenministeriums Anton Geraschenko auf X teilte, hört man den Belarus-Machthaber sagen: "Litauen, Lettland, Estland und Polen lassen sich wie die Ukraine in ein weiteres militärisches Versuchsfeld verwandeln. Diese Länder sind für den Westen in keiner anderen Eigenschaft von Interesse. Das ist genau die Art und Weise, wie sie gegen uns kämpfen wollen."
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Putin-Kumpel spricht von "weiteren militärischen Testgeländen nach der Ukraine"
Der belarussische Präsident gibt also indirekt dem Westen und nicht etwa Wladimir Putin, der im Februar 2022 in sein Nachbarland einmarschiert ist, die Schuld am Ukraine-Krieg. Die Ukraine und die slawischen Länder seien dem Westen laut Lukaschenko "schon immer ein Dorn im Auge". Deshalb werde es auch der Westen sein, der Polen und die baltischen Staaten zu einem "weiteren militärischen Testgelände nach der Ukraine" machen wird und "wenn sie wieder von der Weltkarte verschwinden wollen, ist das ihre Entscheidung".
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fka/bua/news.de