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Donald Trump und Friedrich Merz: Planänderung vor Treffen im Weißen Haus - droht ein weiterer Eklat?

Friedrich Merz ist in Washington für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump gelandet. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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  • Friedrich Merz trifft auf Donald Trump im Weißen Haus
  • Berichte: Begegnung im Oval Office vor Journalisten soll plötzlich vor Mittagessen stattfinden
  • Befürchtungen vor einem weiteren Eklat

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz ist nach Washington gereist, um sich mit US-Präsident Donald Trump zu treffen. Ursprünglich sollte dem gemeinsamen Auftritt im Oval Office vor der Presse ein Mittagessen vorausgehen. Doch nun wurde dieser Plan offenbar kurzfristig geändert.

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Wie die "Bild" unter Berufung auf einen Bericht der "New York Times" schreibt, wurde die Begegnung der beiden Regierungschefs im Präsidentenbüro auf einen früheren Zeitpunkt vorgezogen und ist nun bereits vor dem "bilateralen Arbeitsmittagessen" zu Beginn des Merz-Besuchs geplant. Der CDU-Chef wird damit gemeinsam mit Trump gegen 17.45 Uhr deutscher Zeit vor die Journalisten im Oval Office treten. US-Vizepräsident J.D. Vance (40) soll nicht anwesend sein. Das Mittagessen findet nun nach dem Treffen im Oval Office statt.

Unklar bleibt, warum es zu der kurzfristigen Planänderung kam und ob sie ein schlechtes Zeichen für Friedrich Merz ist. Schließlich schreibt die "New York Times" laut "Bild" weiter: "Die deutschen Beamten hatten erwartet, dass das Mittagessen zuerst stattfinden würde – eine Gelegenheit für die Staatschefs, etwaige Meinungsverschiedenheiten unter vier Augen zu klären, bevor die Kameras liefen."

Steht ein weiterer Eklat im Weißen Haus bevor?

Während seiner zweiten Amtszeit hatte Donald Trump bereits Ende Februar den ukrainischen Präsidenten im Oval Office vor laufenden Kameras gedemütigt, als er ihm unter anderem gemeinsam mit Vance vorwarf, nicht bereit für den Frieden in seinem Land zu sein. Damit betrieb der US-Präsident eine Täter-Opfer-Umkehr, denn die Ukraine wehrt sich seit Februar 2022 gegen die russische Invasion.

Einen weiteren Eklat gab es im Mai, als Trump Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus empfing und ihn mit einem angeblichen Massenmord an der weißen Bevölkerung in seinem Land konfrontierte.

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