Politik

US-Präsident platzt vor Wut: Donald Trump kann Mega-Frust nicht mehr verbergen

US-Präsident Donald Trump ist einmal mehr der Kragen geplatzt - offenbar hat Chinas Präsident Xi Jinping den Republikaner ordentlich verärgert. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh

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  • Donald Trump tobt vor Wut - und attackiert Chinas Präsident Xi Jinping
  • Handelsstreit zwischen China und USA schwelt weiter
  • Macht Donald Trumps Wutausbruch alle Hoffnungen auf Einigung zunichte?

Seine zweite Amtszeit als US-Präsident dürfte sich Donald Trump als vierjährigen Spaziergang vorgestellt haben, bei dem die ganze Welt nach seiner Pfeife tanzt. Dass längst nicht jeder internationale Amtskollege klein beigibt, wenn Trump eine neue größenwahnsinnige Idee ausbrütet, zeigt sich mehr als deutlich in der Handels- und Zollpolitik des US-Präsidenten.

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Anfang April rief Donald Trump seinen "Tag der Befreiung" aus und verhängte in einem radikalen Rundumschlag praktisch wahllos Import- und Strafzölle auf internationale Importe in die USA. China wurde als US-Handelspartner besonders hart getroffen, doch die anfänglich auf 34 Prozent festgelegten Trump-Zölle wurden, als China im Gegenzug die Zoll-Latte auf US-Produkte höher legte, von Donald Trump aus Trotz weiter in schwindelerregende Höhen gejagt.

Donald Trump von Frust gepackt: Diesen Wutausbruch konnte sich der Präsident nicht verkneifen

Trumps Handelskrieg mit China tobt nun bereits seit zwei Monaten - und eine Einigung zwischen den verhärteten Fronten scheint weiterhin nicht in Sicht. Offenbar ein Umstand, der Donald Trumps ohnehin dünnen Geduldsfaden zum Reißen brachte, denn auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social ätzte der US-Präsident nun in gewohnter Manier gegen China und dessen Präsidenten Xi Jinping drauflos.

Stinksauer auf Xi Jinping: Donald Trump bläst zu neuer Attacke

Er habe den chinesischen Präsidenten Xi stets gemocht und werde dies auch weiterhin tun, "doch er ist sehr hartnäckig, und es ist extrem schwer, einen Deal mit ihm zu machen" polterte Donald Trump einmal mehr in Blockbuchstaben los. Ruhe und Besonnenheit sucht man wie diplomatisches Feingefühl in Donald Trumps Post auch diesmal vergeblich. Worauf sich Donald Trump mit dem jüngsten Beitrag in seinem Netzwerk bezog, ließ der US-Präsident zunächst unbeantwortet. Anfang der Woche hieß es, er und Xi könnten diese Woche noch telefonieren.

Dass die Empörung über den Handelsstreit auf chinesischer Seite weniger stark ausgeprägt ist, darf indes bezweifelt werden: Zuletzt machten sich beide Seiten Vorwürfe, Abmachungen nicht eingehalten zu haben oder weiter Beschränkungen zu erlassen.

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Zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt herrscht nach der Einigung Mitte Mai zwar eine Pause im zuvor heißgelaufenen Zollstreit, doch zuletzt hatten die USA zum Ärger Pekings die Lieferung wichtiger Turbinenteile nach China blockiert und versucht, Chinas Zugang zu wichtiger Chip-Technologie einzuschränken. Zudem sollen chinesischen Studenten in den USA die Visa entzogen werden. China wird wiederum vorgeworfen, wichtige Mineralien zurückzuhalten, die etwa in der Autoindustrie benötigt werden.

Kurz vor Trumps neuestem Wut-Post hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, China könnte im Juli im Zuge des Besuchs europäischer Staatsoberhäupter hunderte Flugzeuge beim weltgrößten Flugzeugbauer Airbus bestellen - dem stärksten Konkurrenten des in China unter Druck stehenden US-Flugzeugbauers Boeing.

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/news.de/dpa

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