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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Vertrauter nennt plötzlich offen Todeszahlen der Kreml-Truppen

Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Pavel Byrkin

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  • Ex-Putin-Berater spricht plötzlich über "Hunderttausende" tote Russen
  • Sergej Markow: Auf sein Urteil vertraute Wladimir Putin
  • Putin-Insider diskutiert über Putins Interesse an einem Frieden

War das im Sinne von Wladimir Putin? In einer überraschenden Wendung hat der kremlnahe Politik-Experte Sergej Markow öffentlich eingeräumt, dass Russland im Ukraine-Krieg "Hunderttausende" Menschenleben verloren hat. Die bemerkenswerte Aussage machte Markow in einer Sendung des arabischen Nachrichtensenders Al Arabiya.

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Ex-Putin-Berater spricht plötzlich über"Hunderttausende" tote Russen im Ukraine-Krieg

Die ungewöhnlich offene Einschätzung der russischen Verluste durch den ehemaligen Putin-Berater Sergej Markow markiert einen deutlichen Bruch mit der bisherigen offiziellen Kommunikationslinie des Kremls. Experten sehen darin ein Anzeichen dafür, dass die tatsächlichen Verlustzahlen in Russland zunehmend schwieriger zu verbergen sind. Markows Äußerungen deuten auf einen möglichen Wendepunkt in der öffentlichen Diskussion über die wahren Opfer des Konflikts hin, der nun seit über drei Jahren andauert.

Sergej Markow: Auf sein Urteil vertraute Wladimir Putin

Sergej Markow ist ein einflussreicher russischer Politikwissenschaftler, der als ehemaliger enger Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin bekannt ist.

  • Der 1958 geborene Markow bekleidet mehrere akademische Positionen, darunter die eines Assistenzprofessors an der Moskauer Staatsuniversität und eines Professors an der Moskauer Staatlichen Hochschule für Internationale Beziehungen (MGIMO).
  • Als Direktor des Instituts für Politische Studien und ehemaliges Mitglied der "Präsidialkommission der Russischen Föderation zur Bekämpfung von Geschichtsfälschungen" verfügt Markow über enge Verbindungen zur russischen Führung.

Putin-Insider diskutiert über Putins tatsächliches Interesse an einem Frieden im Ukraine-Krieg

Markows bemerkenswerte Aussage fiel während einer Episode der Sendung "CounterPoints" auf Al Arabiya English. In der von Melinda Nucifora moderierten Diskussionsrunde wurden die Möglichkeiten und Fallstricke von Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland analysiert. Die Sendung befasste sich mit zentralen Fragen wie Wladimir Putins tatsächlichem Interesse an einem Friedensabkommen, möglichen ukrainischen Zugeständnissen und den Perspektiven für die europäisch-russischen Beziehungen.

Neben Markow nahmen zwei weitere Experten an der Diskussion teil: Christopher Steele, ehemaliger Leiter der Russland-Abteilung des britischen Geheimdienstes MI6, sowie Ilja Ponomarjow, ein ehemaliger russischer Abgeordneter, der inzwischen an der Seite ukrainischer Streitkräfte kämpft.

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