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Atom-Irrsinn droht zu eskalieren: "Ungeheuerlicher Fehler" - Iran-Führer stellt Donald Trump Ultimatum

Der Iran sendete eine Drohung gen USA. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

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  • Iran platzt der Kragen bei Atom-Gesprächen mit den USA
  • Iran-Führer stellt Donald Trump und USA Ultimatum
  • Drohung vor Atom-Gesprächen - Iran-Führer spricht von "ungeheuerlichem Fehler"

Teheran schießt scharf gegen die Vereinigten Staaten. Die iranische Führung hat den USA eine wütende Abfuhr erteilt. Darüber berichtet aktuell die "Bild"-Zeitung. Demnach hat Irans "Oberster Führer" Ali Chamenei kein gutes Haar an den laufenden Atomverhandlungen mit Washington gelassen und diese kurzerhand als "Unsinn" bezeichnet.

Iran platzt der Kragen bei Atom-Gesprächen mit den USA

Seine Botschaft an die USA: Schluss mit der Show, her mit ernsthaften Gesprächen. Statt weiter leere Worte auszutauschen, solle Washington lieber seine Versprechen einhalten – allen voran die Aufhebung der harten Sanktionen gegen den Iran.

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Der Iran-Führer machte unmissverständlich klar: Der Iran lässt sich nicht erpressen. Nur wenn die USA ihre "feindliche Politik" grundlegend ändern, will man überhaupt weiterreden. Solange US-Präsident Donald Trump an seinen Sanktionen festhält, sei an echte Verhandlungen nicht zu denken. Chameneis unmissverständliche Warnung gen USA: "Zu sagen #Wir werden dem Iran nicht erlauben, Uran anzureichern' ist ein ungeheuerlicher Fehler; die Islamische Republik wartet nicht auf die Erlaubnis dieser oder jener Person."

Diese kompromisslose Haltung bringt die ohnehin festgefahrenen Gespräche endgültig an den Rand des Scheiterns. Der Ton zwischen den Ländern wird rauer, die Fronten verhärten sich. Donald Trump hatte seinen Vermittler Steve Witkoff mit einer konkreten Ansage in den Nahen Osten geschickt: Der Iran dürfe kein Iran anreichern.

Atom-Gespräche zwischen den USA und Iran stocken

Seit Monaten stocken die Gespräche über das iranische Atomprogramm. Die Lage ist angespannt, die Nerven liegen blank. Beide Seiten werfen sich gegenseitig Blockadehaltung vor. Während die USA grundsätzlich verhandlungsbereit wären – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen – bleibt Teheran knallhart: Ohne Sanktionserleichterung keine Gespräche!

Die Zukunft der Verhandlungen ist damit mehr als ungewiss. Mit jeder Woche scheint eine diplomatische Lösung ferner. Beobachter warnen: Ein endgültiges Scheitern der Gespräche könnte den gesamten Nahen Osten ins Chaos stürzen. Doch bisher scheint keine Seite nachgeben zu wollen.

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/bua/news.de/stg

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