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Wladimir Putin: Experten alarmiert - Satellitenfotos zeigen Militäraufmarsch nahe Nato-Grenze

Wladimir Putin stationiert Truppen an der Grenze zu Finnland. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky

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  • Wladimir Putin stationiert heimlich Truppen an Finnlands Grenze
  • Satellitenbilder zeigen Militäraufmarsch russischer Truppen
  • Gefahr eines Putin-Angriffs auf Europa und Nato-Staaten wächst

Seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine ist die Sorge, Russland könnte nach seinem Nachbarland weitere europäische Staaten angreifen, groß. Zahlreiche Politiker und Militärexperten haben sich in den letzten drei Jahren seit Kriegsbeginn wiederholt besorgt geäußert und davor gewarnt, dass man die anhaltenden Drohungen aus Russland ernst nehmen müsse.

Wladimir Putin stationiert heimlich Truppen an Finnlands Grenze

Aktuelle Satellitenbilder, die der schwedische Sender SVT von Planet Labs erhalten und veröffentlicht hat, lassen vermuten, dass Russland bereits seinen nächsten Angriff plant. Denn die Aufnahmen zeigen, dass Wladimir Putin an insgesamt vier verschiedenen Orten (Kamenka, Petrosawodsk, Seweromorsk-2 und Olenja)in Russland, die sich alle nahe der finnischen Grenze befinden, seine Truppen bewegt.

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Die Aufnahmen erinnern auf erschreckende Weise an die Ereignisse vor Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022, als Russland seine Truppen in Richtung der ukrainischen Grenze bewegte und dies mit Militärübungen begründete, um wenig später in das Nachbarland einzumarschieren.

Satellitenbilder zeigen Militäraufmarsch an Finnland-Grenze - Sorge vor Putin-Angriff wächst

Laut Experten, die die aktuellen Satellitenbilder analysiert haben, lässt Wladimir Putin an den vier Standorten Truppenunterkünfte, Infrastruktur für die Stationierung von Flugzeugen und andere Einrichtungen, wie sie auf Militärstützpunkten zu finden sind, bauen. Wohl um damit seineKapazitäten nahe der Finnland-Grenze zu stärken.

Wladimir Putin baut Zelte für Soldaten und Lagerhallen für Militärgerät

So berichtet SVT unter anderem, dass in Kamenka, einem Ort, der rund 56 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt liegt und bislang unbebaut war, seit Februar mehr als 130 Militärzelte errichtet worden sind, die Platz für 2.000 Soldaten bieten. In Petrosawodsk, rund 160 Kilometer von der finnischen Grenze entfernt, wurden drei große Lagerhallen errichtet, bei denen es sich nach Ansicht von Experten um Lagerhallen für gepanzerte Fahrzeuge handelt. Dieses Vorgehen ähnelt dem Russlands vor dem Ukraine-Einmarsch auf erschreckende Weise.

Noch einmal zur Erinnerung: Im November 2021 äußerten US-Beamte ihre Besorgnis über Satellitenbilder, die russische Truppenansammlungen an der Ukraine-Grenze zeigten. Doch der Kreml wies die Behauptungen, man plane einen Einmarsch, als unbegründet zurück. Weniger als vier Monate später begann Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen das Nachbarland.

Wladimir Putin selbst hat die Bedenken über einen möglichen Angriff auf Nato-Mitglieder in den vergangenen Monaten und Wochen wiederholt als "völligen Unsinn" abgetan und behauptet, Russland habe kein Interesse an einem Konflikt mit dem Staatenbündnis.

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