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Wladimir Putin: Kremlchef verwirrt mit "unausweichlicher" Versöhnung

Plötzlich spricht Wladimir Putin von Versöhnung mit der Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Mikhail Metzel

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  • Wladimir Putin führt seit über drei Jahren Krieg gegen die Ukraine
  • Kremlchef irritiert mit "unausweichlicher" Versöhnung
  • Enorme Verluste im Ukraine-Krieg lassen Kremlchef kalt

Seit über drei Jahren wehrt sich die Ukraine gegen den Angriff von Wladimir Putins Truppen. Während Putin öffentlich von einer "unausweichlichen" Versöhnung mit der Ukraine spricht, intensiviert Russland seine Angriffe mit dramatisch steigenden Verlusten. Die Diskrepanz zwischen vermeintlich versöhnlicher Rhetorik und militärischer Realität offenbart die widersprüchliche Strategie des Kremls, der trotz stockender Friedensverhandlungen an seinen territorialen Ansprüchen festhält.

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Wladimir Putin verwirrt mit "unausweichlicher" Versöhnung im Ukraine-Krieg

Wladimir Putin sendet verwirrende Signale zur Ukraine-Krise. Einerseits äußerte der russische Präsident in vorab gezeigten Ausschnitten eines Dokumentarfilms des russischen Staatsfernsehens zum 25. Jahrestag seiner ersten Präsidentschaft, dass eine Versöhnung mit der Ukraine "unausweichlich" sei.

  • "Das ist eine Frage der Zeit", so Putin, der gleichzeitig betonte, Moskau verfüge über die militärischen Mittel, um den Krieg "zu seinem logischen Ausgang mit dem für Russland nötigen Ergebnis zu führen".

Trotz seiner Äußerungen hält Putin an weitreichenden territorialen Ansprüchen fest.

  • Der Kreml fordert von der Ukraine nicht nur den Verzicht auf einen Nato-Beitritt, sondern beansprucht auch große Gebiete des Nachbarstaats für sich.
  • Putins Haltung zur ukrainischen Souveränität bleibt grundsätzlich unverändert. Bereits vor Kriegsbeginn hatte er die Staatlichkeit der Ukraine in Zweifel gezogen und die Ukrainer als "Teil des russischen Volkes" bezeichnet.

Wladimir Putin: Enorme Verluste im Ukraine-Krieg lassen Kremlchef kalt

Andererseits intensiviert Russland seine Angriffe auf ukrainischem Territorium. Laut dem "Institute for the Study of War" (ISW) wirft Moskau weiterhin Truppen in Operationen, obwohl die Vorstöße bei hohen Verlusten langsamer werden.

Diese Diskrepanz zwischen Putins vermeintlich versöhnlicher Rhetorik und der militärischen Realität verdeutlicht die komplexe Strategie des Kremls. Das ISW betont, dass Putin weiterhin entschlossen sei, die gesamte Ukraine zu erobern und ihre Souveränität zu untergraben. Der Preis für Russlands militärische Ambitionen steigt allerdings dramatisch.

  • Nach Berechnungen des ISW verliert Moskau in diesem Jahr durchschnittlich 99 Soldaten für jeden eroberten Quadratkilometer ukrainischen Territoriums - eine deutliche Steigerung gegenüber den 59 Verlusten pro Quadratkilometer im Zeitraum von September bis Dezember 2024.
  • Konkret hat Russland seit Jahresbeginn etwa 1.627 Quadratkilometer in der Ukraine und im russischen Gebiet Kursk erobert, wo Kiew im vergangenen August eine Gegenoffensive startete.

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