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Berlin: Berliner Innensenatorin: Positive Bilanz zum 1. Mai

Aktuelle News aus und über Berlin hier auf news.de. Bild: Adobe Stock / Xavier Allard

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Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat eine positive Bilanz des 1. Mai mit den vielen Demonstrationen in der Hauptstadt gezogen. "Unser Einsatzkonzept für den 1. Mai ist voll aufgegangen." Die Polizei sei konsequent gegen Straftaten und Störungen vorgegangen. Während des gesamten Einsatzes habe es 73 Festnahmen gegeben. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach von etwa zwölf verletzten Polizisten.

Rund 5800 Beamte, darunter 2200 aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei, sind laut Spranger im Dienst gewesen. An insgesamt 62 Demonstrationen und Partyveranstaltungen hätten mehr als 61.000 Menschen teilgenommen. Die große Zahl der Polizisten und moderne Technik seien entscheidend gewesen für den guten Verlauf des Tages. Auch im nächsten Jahr sollten daher ebenso viele Polizisten eingesetzt werden, betonte Spranger.

"Der Maifeiertag in Berlin ist im Wandel. Er ist inzwischen ein stadtweites Ereignis mit Versammlungen, Festen und friedlichem Miteinander. Gleichzeitig sehen wir, dass die Sicherheitslage komplexer geworden ist", stellte Spranger fest. Die Polizei müsse die Demonstrationen vor Drohnen und Amokfahrten schützen. Dafür seien 800 schwere Poller und Blockadeelemente, sogenannte Pitagone und Oktablöcke, aufgestellt worden.

Die Demonstrationen am 1. Mai hatten seit den 1980er Jahren in Berlin wegen zum teils gewalttätiger Ausschreitungen durch Linksextreme für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. In den vergangenen Jahrzehnten kam es jedoch - mit einigen Ausreißern - zu einer Entwicklung mit deutlich weniger Brisanz. Zuletzt hatten Proteste im Zuge des Gaza-Konflikts die Polizei vor neue Herausforderungen gestellt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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