Donald Trump zensiert: Das war von seiner Putin-Schelte im Russen-TV zu sehen
Donald Trump und Wladimir Putin im Jahr 2018. Bild: picture alliance/dpa | Pablo Martinez Monsivais
Erstellt von Franziska Kais
29.04.2025 13.39
- Donald Trump sendet Drohung an Wladimir Putin
- Kritik von US-Präsident im Staatsfernsehen verschwiegen
- Was von Trumps Putin-Schelte im Russen-TV zu sehen war
Hatten sich die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten nach Donald Trumps Amtsantritt zunächst entspannt, scheinen die Spannungen nun erneut zuzunehmen. Denn der US-Präsident ist "zunehmend frustriert", weil die Friedensgespräche im Ukraine-Krieg nicht voranschreiten und Wladimir Putin die Verhandlungen weiterhin hinauszuzögern scheint.
Donald Trump sendet Drohung an Wladimir Putin
Aus diesem Grund hatte Donald Trump zuletzt an den Kremlchef appelliert:"Wladimir, STOPP!". Zudem hatte der US-Präsident die russischen Angriffe überraschend deutlich kritisiert und der Ukraine anders als bisher keine Mitschuld an dem Krieg gegeben. Aussagen, die im Kreml nicht gut angekommen sein dürften.
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Donald Trump im Russen-TV zensiert - Putin-Schelte verschwiegen
Es ist daher wenig verwunderlich, dass die russischen Staatsmedien Donald Trumps Kritik an Wladimir Putin gezielt aus ihrer Berichterstattung herausgeschnitten haben. Dies berichtet aktuell das US-Portal "Newsweek" unter Berufung auf das unabhängige russische Investigativportal "Agentstvo".
Was von Donald Trumps Putin-Schelte im Russen-TV zu sehen war
Donald Trump, der bislang als Putin-Versteher galt, rechnet plötzlich knallhart mit dem Kremlchef ab – und niemand in Russland soll es erfahren. Stattdessen wird im Russen-TV weiter das Bild vom freundschaftlichen Trump gezeichnet, der angeblich nur gegen den ukrainischen Präsidenten Selenskyj wettert.
Kreml-Medien zensieren Putin-Schelte - Trump-Kritik an Kremlchef ausgespart
Die Sendung "Vesti Nedeli" auf dem Top-Kanal Russia-1 ist das beste Beispiel: Sie berichtet über Trumps Social-Media-Posts, aber schneidet genau die Passagen raus, in denen er Putin zur Räson ruft. Stattdessen: Fokussierung auf Trumps Kritik an der Ukraine und Präsident Selenskyj. Ein klarer Versuch, das Narrativ zu drehen. Weg von Trumps Friedensappell, hin zur altbekannten Kreml-Propaganda.
Panik im Kreml - verliert Wladimir Putin Donald Trump als Verbündeten?
Doch die Zensur von Trumps Putin-Schelte macht auch deutlich: Hinter den Kreml-Kulissen scheint es gewaltig zu brodeln. Offenbar ist die Angst in Moskau groß, dass Donald Trump nicht mehr Wladimir Putins Joker, sondern sein lautester Kritiker werden könnte.
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fka/gom/news.de/stg