Suche nach Baerbock-Nachfolger: Wen macht Merz zum Außenminister? Diese zwei Namen sind im Gespräch
Wen macht Friedrich Merz zum neuen Außenminister? Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka
Erstellt von Franziska Kais
20.04.2025 07.47
- Wer wird Nachfolger von Annalena Baerbock?
- Neue Namen für Außenminister-Poster im Gespräch
- Ein Top-Kandidat hat ein Russland-Problem
Die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD sind beendet und der Koalitionsvertrag steht. Doch wer welchen Ministerposten bekommt, ist weiterhin unklar. Doch man kann davon ausgehen, dass Friedrich Merz und seine Kollegen hinter geschlossenen Türen bereits Gespräche führen, wer welches Amt übernehmen könnte.
Wen macht Friedrich Merz zum neuen Außenminister?
Besonders interessant scheint dabei die Frage zu sein, wer Annalena Baerbock beerben und neuer Außenminister wird. Denn da die CDU das Auswärtige Amt bekommen soll, ist es das erste Mal seit 60 Jahren, dass nach Gerhard Schröder (nicht der ehemalige Bundeskanzler) wieder ein CDU-Politiker Außenminister wird.
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Ringen um Nachfolge von Annalena Baerbock - wer wird neuer Außenminister?
Bereits vor einigen Wochen kursierten diesbezüglich drei interessante Namen in der Presse. Damals wurden Armin Laschet, Norbert Röttgen und Roderich Kiesewetter als mögliche Baerbock-Nachfolger gehandelt. Doch diese Namen scheinen nun wieder vom Tisch zu sein. Stattdessen bringt die "Bild" aktuell zwei andere Top-Kandidaten für das Außenministerium ins Gespräch.
Zwei neue Namen für Außenminister-Posten im Gespräch
Heiße Kandidaten auf das Amt des Außenministers sind demnach die CDU-Politiker Johann Wadephul und David McAllister. Johann Wadephul ist derzeit Fraktionsvize und bisher zuständig für Außen- und Sicherheitspolitik. Niedersachsens Ex-Ministerpräsident David McAllister ist derzeit Außenpolitiker im EU-Parlament. Er gilt als unauffällig in Bezug auf Russland, ist ein Europa-Kenner und gut vernetzt in den Vereinigten Staaten.
Top-Kandidat für Außenminister-Posten hat ein Russland-Problem
Wadephul hingegen könnte laut "Bild" als Außenminister "zum Problem werden", da er zum einen kaum Kontakte in die USA hat und zum anderen eine "jahrelange Vorliebe für Wladimir Putins Gas-Pipeline Nord Stream 2" hegte. Bis zum Schluss hat Wadephul das Kreml-Projekt öffentlich und auch in den eigenen Reihen verteidigt.
Nach Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine hat er seine Meinung jedoch geändert und wurde zum Ukraine-Unterstützer. Inzwischen setzt er sich für die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ein. Gegenüber dem "Tagesspiegel" hatte er erklärt: "Deutschland wird die militärische Unterstützung für die Ukraine daher ausweiten (...) wir dürfen keine Sekunde mehr zögern. Alles Zaudern der vergangenen Jahre, jedes Zurückhalten von Material, hat am Ende Putin nur ermutigt. Diesen Fehler werden wir nicht fortsetzen."
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fka/news.de/dpa