Politik

Donald Trump unter Druck: "Wir haben einen Fehler gemacht..." US-Republikaner von Reue gepackt

Donald Trump scheint mit jeder fragwürdigen Entscheidung den Frust in seinen eigenen Reihen weiter zu schüren - so wie zuletzt mit seinem XXL-Zoll-Paket. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin

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Seit Tag 1 seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident wirbelt Donald Trump unentwegt Staub auf - die Liste der fragwürdigen Entscheidungen, die der US-Republikaner in den ersten Wochen nach seiner Vereidigung getroffen hat, übertrifft schon jetzt das Skandal-Potenzial anderer US-Präsidenten während deren gesamter Amtszeit. Der vorerst letzte Clou, mit dem Donald Trump praktisch der ganzen Welt den Krieg erklärte: Der US-Präsident stellte am "Tag der Befreiung" seinen Zoll-Hammer der Öffentlichkeit vor und schürte nicht nur internationale Fassungslosigkeit, sondern ließ auch die Börsenkurse in den Sinkflug gehen.

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Inzwischen regt sich, das berichtet aktuell "Raw Story" in einem investigativen Beitrag, nicht nur bei Donald Trumps Gegnern Unmut über die unberechenbaren Entscheidungen des US-Präsidenten, auch in Trumps eigenem Lager bei den US-Republikanern stehen die Zeichen auf Sturm. Inzwischen ist demnach bei einzelnen Abgeordneten, die die Republikaner im US-Senat vertreten, schon komplette Resignation und bohrende Reue angesagt.

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Reue bei US-Republikanern: Abgeordnete sehen Trump-Entwicklung mit Schrecken

Noch seien es vereinzelte Stimmen, die ihrem Frust wegen Donald Trump Luft machen, doch "Raw Story" prophezeit schon jetzt, dass die Trump-Gegner bei den Republikanern bald die große Mehrheit stellen werden, "wenn die Märkte weiter einbrechen". Im Senat werde zudem offen über die folgenschweren Fehler diskutiert, die die Republikaner sich bei Donald Trump augenscheinlich geleistet haben und die der Partei und den gesamten USA nun schmerzhaft auf die Füße fallen. So sagte beispielsweise der republikanische Abgeordnete Thom Tillis aus North Carolina gegenüber "Raw Story":

  • "Ich denke, es spricht einiges für eine Überprüfung durch den Kongress."
  • "Wir haben der Exekutive so viel Macht übertragen - und mit 'wir' meine ich Demokraten und Republikaner in den letzten 70 Jahren. Schande über die Kongresse, die das getan haben."

Diesem Standpunkt schließen sich auch der republikanische Politiker John Cornyn aus Texas, Senator Rand Paul aus Kentucky sowie Senator Ron Wyden aus Oregon an:

  • "Wir haben einen Fehler gemacht und viel Macht an die Exekutive delegiert, aber das ist nicht nur ein Merkmal der aktuellen Regierung. Ich denke, das ist ein seit langem bestehendes Problem."
  • "Zölle sind eine Steuer. Sie sollten niemals von einer Person eingeführt werden, sondern vom Kongress."
  • "Familien sind die, die es am härtesten trifft. Das macht deutlich, wie unsensibel diese Regierung gegenüber Lebenshaltungskosten ist, denn dies wird zur Inflation beitragen."

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