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Prognose zur Hamburg-Wahl: Nach Bundestagswahl-Debakel: SPD siegt in Hamburg

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher liegt nach der Wahl in einer ersten Prognose mit der SPD vorn.  Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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  • ZDF-"Trend": SPD siegt nach Bürgerschaftswahl in Hamburg
  • Prognose zur Hamburg-Wahl: SPD büßt Punkte ein
  • CDU, AfD und Linke holen auf

Hamburg hat gewählt. Nach der historischen Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025, feiern die Sozialdemokraten in der Hansestadt einen Erfolg.Doch auch der ist nicht ungetrübt.

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Die SPD von Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Bürgerschaftswahl in Hamburg nach einem ZDF-"Trend" trotz Einbußen klar gewonnen. Um den zweiten Platz gibt es demnach ein enges Rennen zwischen CDU und Grünen, wobei die Christdemokraten knapp die Nase vorn haben. Dahinter folgen die Linke und die AfD.

Weil das Wahlrecht in Hamburg relativ komplex ist, wird es die erste Hochrechnung nach Angaben des ZDF erst gegen 19.00 Uhr geben. Der Sender veröffentlichte deshalb nach der üblichen 18-Uhr-Prognose noch einen "Trend". Dieser stützt sich allein auf Befragungen von Meinungsforschern, noch nicht auf erste Auszähl-Ergebnisse.

Trotz Wahlerfolg: SPD rutscht ab: CDU und Linke legen zu

Nach den ZDF-Zahlen von 18.26 Uhr rutscht die SPD auf 34,3 Prozent ab (2020: 39,2 Prozent). Die Grünen mit der Spitzenkandidatin und Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank kommen auf 19,8 Prozent und verlieren damit ebenfalls gegenüber ihrem Rekordergebnis von 2020 (24,2 Prozent). Die CDU von Spitzenkandidat Dennis Thering kann dagegen nach ihrem historischen Tief vor fünf Jahren (11,2 Prozent) deutlich zulegen und liegt nun bei 20 Prozent.

Die Linke steigert sich auf 11,5 Prozent (2020: 9,1 Prozent). Die AfD verbessert sich auf 7,2 Prozent (2020: 5,3 Prozent), ist in Hamburg damit aber nicht mal halb so stark wie zuletzt auf Bundesebene.

Andere Parteien schaffen es dem ZDF-"Trend" zufolge nicht ins Landesparlament. Die Partei Volt legt deutlich zu auf 3,0 Prozent (2020: 1,3 Prozent), bleibt damit aber unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die FDP (2020: 4,97 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht wurden nach ZDF-Angaben nicht gesondert aufgeführt, weil sie beide unter 3 Prozent liegen.

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