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Sahra Wagenknecht News: Wagenknecht hält rasches Ende des Ukraine-Kriegs für möglich

Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht spricht bei einer Veranstaltung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht. Bild: picture alliance/dpa | Jonathan Penschek

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BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hält ein rasches Ende des Ukraine-Kriegs für möglich. Es scheine Verhandlungen zwischen Amerikanern und Russen zu geben, sagte Wagenknecht in Berlin. "Also, wenn wir ganz großes Glück haben, dann wird der Ukraine-Krieg mit einem Waffenstillstand enden, bevor in Deutschland eine neue Regierung gebildet ist."

Die Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht warnte jedoch, dass die Einigung zu Lasten Deutschlands gehen könnte. "Ich gehe davon aus, dass (US-Präsident) Donald Trump so verhandeln wird, dass am Ende die Europäer die Kosten des Krieges tragen, weil, er will ja den Krieg nur deshalb beenden, weil er ihm zu teuer geworden ist."

Wagenknecht sieht Verantwortung auch bei USA

Russland hatte im Februar 2022 die Ukraine angegriffen. Trotzdem meinte Wagenknecht: "Die USA waren aber diejenigen, die in erster Linie auch mit ihren Aktionen dazu beigetragen haben, dass dieser Krieg stattgefunden hat, dass Russland völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen hat. Deshalb sollten wir schon darauf achten, dass wir jetzt nicht die gesamten Kosten haben."

Sicherheitsgarantien für die Ukraine seien notwendig, sagte Wagenknecht. "Es muss natürlich einen Friedensschluss möglichst geben, der wirklich stabil ist, also, wo nicht in drei Jahren oder in fünf Jahren der Konflikt wieder aufbricht." Vor allem aber "sollte das vermieden werden, was den Ukraine-Krieg mit herbeigeführt hat, also US-Militär in der Ukraine, US-Militär an der russischen Grenze".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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