Wladimir Putin: Zum Schutz vor Killerdrohnen - Kremlchef schickt haarige Panzer-Monster an die Front
Wladimir Putin setzt bizarre Schildkrötenpanzer zum Schutz vor ukrainischen Drohnen ein. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire/AP | Gavriil Grigorov/Kremlin Pool
Erstellt von Anika Bube
07.02.2025 08.05
- Drohnenkrieg zwischen Ukraine und Russland eskaliert
- Russische Streitkräfte setzen auf bizarre Panzermodifikationen
- Aufnahmen zeigen hässlichen Schildkrötenpanzer mit Stahlhaaren
Nahezu täglich zerlegen ukrainische Drohnen russisches Kriegsgerät auf dem Schlachtfeld. Um sich davor zu schützen, setzt Wladimir Putin auf ungewöhnliche Panzerung. Nun wurde im russischen Staatsfernsehen voller Stolz ein äußerst hässlicher "Schildkrötenpanzer" vorgestellt, der die Kreml-Soldaten schützen soll.
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Wladimir Putin setzt haarige Panzer-Monster im Ukraine-Krieg ein
Laut dem ukrainischen Verteidigungsministeriums hat Wladimir Putin auf dem Schlachtfeld bislang 9.947 Panzer und 20.721 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Mit speziellen Verstärkungen und Tarnungen versuchen die russischen Truppen offenbar, nicht ins Visier von ukrainischen Drohnen zu gelangen. Ein solche Modell wurde nun im russischen Staatsfernsehen präsentiert. Die Bilder zeigen einen Schützenpanzer BMP-1 aus Sowjetzeiten, der mit Metallplatten und bizarren haarähnlichen Borsten überzogen ist. Anstelle von flachen Platten ist der offene Rücken des Panzers jedoch mit hängenden, krausen Stahlbändern bedeckt, während an den Seiten dicke, besenartige Borsten herausragen.
Bizarre Modifikation zum Schutz vor ukrainischen Drohnen
Gegenüber "The Telegraph" sagte Oleksandr Danylyuk, Militär- und Verteidigungsexperte beimRoyal United Services Institute (RSUI), dasser solche Verteidigungsanlagen im Ukraine-Krieg bislang noch nicht gesehen habe.Der ukrainische Waffenexperte Valerii Riabykh vermutet, dass die Borsten dazu dienen könnten, die Zünder der Drohnen-Sprengköpfe vorzeitig auszulösen, bevor sie das Fahrzeug direkt treffen.
Der Drohnenkrieg zwischen Russland und der Ukraine scheint zu eskalieren. Beide Seiten stellen sich in rasanter Geschwindigkeit auf die Taktik des Gegners ein.FPV-Drohnen (First Person View) haben sich besonders bei älteren Panzerfahrzeugen als verheerend erwiesen. Die Drohnen können sie nämlich genau dort treffen, wo ihre Verteidigung am schwächsten ist. Nun scheinen sich die russischen Truppen mit Notlösungen zu schützen.Die dicken Metallplatten bieten zwar einen gewissen Schutz, jedoch schränken sie die Sicht der Besatzung stark ein und machen sie dadurch anfällig für ukrainische Angriffe. "Die schlampigen Panzeraufrüstungen spiegeln die wachsende Verzweiflung Moskaus wider, da seine einst so erfolgreiche Panzerflotte dezimiert worden ist", schreibt die britische "Sun".
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